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Ratsinformation
21.08.2007 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di., 21.08.2007
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Wortprotokoll
AG
Ökologie
Die
Sprecherin der AG Ökologie, Frau Dr. Ackermann, berichtet von der letzten
Sitzung, die zusammen mit der AG nachhaltige Stadtteilentwicklung stattgefunden
hatte. Folgende Themen seien unter anderem besprochen worden:
a)
Zunahme der Laubbläser.
Sie fragt
an, ob der Magistrat Möglichkeiten sieht, die Nutzung einzuschränken.
b)
Vorsorgliche Maßnahmen für die Verhinderung von Unfällen von Radfahrern und
Autofahrern.
Im
letzten Jahr habe ein tragischer Unfall an einer Ampelkreuzung zu dem Tod einer
Radfahrerin geführt. Oberbürgermeister Vaupel hatte in der letzten Sitzung
berichtet, dass sich die Straßenverkehrsbehörde mit Maßnahmen zur Vorbeugung
auseinandersetzen wolle. Dieses Ergebnis stehe noch aus.
Zu a)
Hierzu
führt Bürgermeister Dr. Kahle aus, die Nutzung der Laubbläser sei bereits
mehrfach Gegenstand der Beratungen im Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
sowie der Stadtverordnetenversammlung gewesen. Der DBM sei angewiesen, die
Arbeiten mit dem Laubbläser auf das absolut Notwendigste zu beschränken, d.h.
diese Geräte nur auf den Flächen einzusetzen, die anders nicht oder nicht in
vertretbarem Aufwand zu reinigen seien.
Die
privaten Dienstleister ließen sich nicht reglementieren, denn die gesetzlichen
Rahmenbedingungen erlauben die Nutzung der Laubbläser.
Zu b)
Oberbürgermeister
Vaupel führt aus, dass die Straßenverkehrsbehörde inzwischen einen Ortstermin
mit einem Spezialisten an der Unfallstelle hatte und die verschiedenen
vorgeschlagenen Alternativen geprüft habe. In der nächsten Sitzung werde er
über das Ergebnis berichten. Die Stadt Marburg habe inzwischen reagiert – so
seien für städtische LKW Spiegel angeschafft worden, die den toten Winkel
verhindern sollen.
AG
Verkehr
Die
Sprecherin der AG, Frau de la Motte, berichtet, dass die Ag Sommerpause gemacht
habe. Gegenstand der Diskussion sei die Erneuerung der Universitätsstraße sowie
die Informationen zu der Verkehrssicherheit an Schulen und Kindergärten.
Aktuelle
Frage:
Hat die
Beabauung des Feeser-Geländes und die damit verbundene geänderten
Verkehrsströme Einfluss auf die Schulwegsicherheit?
Zu der
ersten Frage nimmt Oberbürgermeister Vaupel Stellung. Die
Straßenverkehrsbehörde habe inzwischen auch den Bericht zu den
Geschwindigkeitsregelungen vor Kindergärten/Kinderhorten vorgelegt. (siehe
Anlage zum aktuellen Protokoll des Ausschusses).
Die
aktuelle Frage könne er nicht beantworten – dies werde von de
Straßenverkehrsbehörde geprüft.
AG
Nachhaltige Stadtteilentwicklung
Der
Sprecher der AG, Herr Haberle, berichtet von der letzten Sitzung: da einige
neue Teilnehmer anwesend waren, habe er einen historischen Rückblick über die
Agenda 21 Marburg gegeben. Da in der Oberhessischen Presse sowie der Marburger
Neuen Zeitung zu dem Verlauf der Sitzung berichtet wurde, möchte er heute die
Gelegenheit nutzen, um einige Missverständnisse korrigieren:
a) Es sei
in den Medien berichtet worden, dass der Gestaltungsbeirat und die IG MARSS
immer wieder vergeblich versucht hätten einen solchen Bau auf dem Feeser
Gelände zu verhindern. Hierbei handele es sich um einen Druckfehler. Richtig
sei, dass die AG Nachhaltige Stadteilentwicklung und die IG MARSS dies mehrfach
versucht habe.
b) die
Festsstellung, dass versucht worden sei einen Beirat zu zensieren, habe sich
nicht auf den Gestaltungs- sondern auf den Denkmalbeirat bezogen
c) Nicht
der Bauverwaltung sei in der letzten Sitzung mafiöse Zustände unterstellt
worden, sondern den Versuchen von Bauherren sowohl arbeitsrechtliche
Bestimmungen, wie Baurecht, Denkmalschutz und Brandschutz zu unterlaufen.
Ansonsten
seien die 3 gefassten Beschlüsse der Arbeitsgruppe korrekt wiedergegeben, die
wie folgt lauten (Anmerkung: wörtliche Zitate)
- Gestaltungs- und Denkmalbeirat
sollen jährlich Rechenschaft vor dem Marburger Stadtparlament ablegen, um
ihre Arbeit damit sichtbar zu machen.
- Bei Gebäuden, die in den
öffentlichen Raum wirken, wie beispielsweise die Feeser-Bebauung, soll
eine bessere Bürgerbeteiligung stattfinden. Besonders bei Bau- und Umbaumaßnahmen,
die im Gestaltungsbereich des Altstadtsatzung liegen, wie z.B. an der
Wasserscheide oder bei dem geplanten Neubau auf dem Parkplatz neben der
Volksbank oder am Rübenstein 5, müssten die Alarmglocken läuten. Es ist
kaum zu glauben, dass Gestaltungs- und Denkmalbeirat beim Rübenstein
versehentlich nicht gehört wurden.
- Es sollen keine
Baugenehmigungen erteilt werden, bei denen Gesetze und Auflagen, wie die
Gestaltungssatzung und Denkmalschutzgesetz, missachtet werden.
Gegenstand
der Diskussion sei zudem der Stand des Lahnprojektes, die Gestaltung des
Rudolphsplatzes, die Erhaltung des denkmalgeschützten Hirsefeldstegs sowie die
Einrichtung eines Denkmals im Behring Labor gewesen.
An diese
Aussagen von Herrn Haberle schließt sich eine kontroverse Diskussion über die
vorgetragenen Beschwerden an. Oberbürgermeister Vaupel sagt zu, dass die
Vorwürfe der Zensur geprüft werden – bis dahin halte er diese Vorwürfe für
nicht haltbar.
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