Seiteninhalt
Ratsinformation
05.11.2009 - 3 Haushalt 2010
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 05.11.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Dr. Kahle berichtet von der
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, die teilweise mit dem
Jugendhilfeausschuss und dem Ausschuss für Soziales, Jugend und Frauen am
03.11. stattgefunden hat. Er hebt die im Vergleich zu anderen Kommunen
insgesamt positiven städtischen Kennzahlen hervor. Während um die
Jahrtausendwende noch 180 Mio EUR Schulden zu verzeichnen waren, sind diese aktuell
auf eine Größenordnung von 20 - 30 Mio EUR abgetragen worden. Zwei Dinge sind
dennoch negativ hervorzuheben: Durch Gewerbesteuerumlage, Berücksichtigung der
Einnahmen bei der Berechnung der Schlüsselzuweisungen und der Kreisumlage
bleibt der Stadt Marburg bei der Gewerbesteuer nur jeder 4. EUR erhalten, d.h.,
dass von rd. 60 Mio Gewerbesteuereinnahmen effektiv nur rd. 15 Mio EUR der
Stadt verbleiben. Weiterhin werden durch Einführung der doppischen Buchführung
zukünftig bei Investitionen Abschreibungen als Ausgaben kalkuliert werden
müssen, wodurch die Höhe der liquiden Mittel schrumpft.
Die finanzielle Ausstattung der
Freien Träger wird im bisherigen Umfang erhalten bleiben.
Der hohe Ausbaustand in der
Kinderbetreuung ist auch im Haushalt nachvollziehbar und hat sich in 100.000er
EUR-Schritten vollzogen.
Während im Einzelplan 4 1997 noch
ein Zuschussbedarf von 16, 5 Mio EUR ausgewiesen wurde, betrug dieser 2008
bereits 26,7 Mio EUR. In den nächsten Haushalten wird davon auszugehen sein,
dass ein Viertel des städtischen Gesamthaushaltes für soziale Zwecke
einzukalkulieren ist.
Für die durch die Mindestverordnung
entstehenden Aufwendungen wurden im Rahmen der Konnexität vorsichtig
Landeszuweisungen in den Haushalt eingestellt. Per Saldo werden aber der Stadt
kaum zusätzliche Einnahmen zu Gute kommen, da vermutlich von einer
Refinanzierung im Rahmen der Berechnung des Lastenausgleichs auszugehen ist.
Im Übrigen wurden im Wesentlichen
Wiederholungsansätze veranschlagt. Keines der laufenden Projekte wird im
kommenden Haushaltsjahr wegfallen. Die „Vertiefte Berufsorientierung"
wurde im Haushalt verstetigt. Im Rahmen der Projektförderung Soziale Stadt
wurde das neue Einzelprojekt „Neue Partnerschaft-Struktur" im Haushalt
eingebracht.
Auf investiver Ebene schlägt das
Instandsetzungsprojekt „Friedrichstraße 36" (Fachbereiche Arbeit, Soziales
und Wohnen und Kinder, Jugend, Familie) einschließlich der Auslagerungen der
Fachbereiche 4 in das Rathaus Cappel und des FB 5 in das Gebäude „Am Plan
3" mit 4,5 Mio EUR zu Buche. Im Stadtwald ist die Erneuerung des
Hauptgebäudes mit Sanitär- und Gruppenräumen im Haushalt berücksichtigt. Der
Kindergarten Bauerbach ist mit rd. 2 Mio ebenso im Haushalt wiederzufinden, wie
verschiedene Sanierungen, u.a. Kindergarten Erfurter Straße, oder der Ausbau
der Hortplätze am Richtsberg.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen