Kann der Magistrat Auskunft geben, wie und wann der Platz neben der Elisabethkirche (Nordseite) weiter gestaltet wird und welche Maßnahmen er ergreifen wird, um die Nutzung dieser Fläche als Parkplatz zu verhindern?

Es antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:

Gestaltung des Platzes:

Die Planung für den nördlichen Platzbereich (3. Bauabschnitt) sieht entsprechend der bereits realisierten Bauabschnitte einen durchgehenden Bodenbelag aus Sandsteinplatten vor. Die Mitte bildet ein Rasenpodest, das als Grünfläche, aber auch als Aufenthaltsfläche dienen soll, so dass an den Rändern Sitzgelegenheiten vorgesehen sind. Außerdem soll das Rasenpodest auch als Begräbnisplatz für die im Rahmen der Ausgrabungen freigelegten Bestattungen dienen.

Die geschichtlichen Bezüge werden durch Bodenmarkierung aus Sandstein nachgezeichnet und erhalten zusätzliche grafische und textliche Erläuterungen.

Durch Hecken werden die fehlenden bzw. unattraktiven Raumkanten im Bereich des Restaurants „Mexicali" gefasst.

Die verbliebenen Bestandsbäume werden in die Planung integriert, zusätzlich wird ein neuer Baum unter Berücksichtigung der archäologischen Befunde vorgesehen. Für die Bäume sind großzügige Baumscheiben geplant, die bepflanzt werden.

Baubeginn:

Zurzeit werden die Bauleistungen ausgeschrieben. Ende Juli / Anfang August 2010 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Parken:

Mit dem Beginn der Bauarbeiten kann dieser Platzbereich nicht mehr als Parkplatz genutzt werden. Bis zur Fertigstellung der Fläche werden mit dem Eigentümer (Kirche) gezielt Vereinbarungen getroffen, um das Parken auf der fertigen Fläche zu verhindern, d.h. mit Pollern oder Absperrketten.

Die Gesamtplanung sieht am Firmaneiplatz/Deutschhausstraße Poller vor, damit das Umfeld der Elisabethkirche nicht als Parkplatz genutzt werden kann.