Sieht der Magistrat die Möglichkeit dem unzutreffenden Vorurteil, in Marburg gingen die Uhren langsamer oder hier sei gar die Zeit stehen geblieben, dadurch entgegenzutreten, dass er sich mit den jeweiligen Eigentümern der an markanten Stellen angebrachten Uhren ( z.B. Bahnhofstraße, Wettergasse) ins Benehmen setzt - möglicherweise auch mit Unterstützung der jeweiligen Werbekreise - mit dem Ziel, diese den Halbjahreszeiten anzupassen bzw. überhaupt wieder in Gang zu setzen?

Es antwortet der Oberbürgermeister:

Der Magistrat ist mit dem Fragesteller der Ansicht, dass weder die Uhren in Marburg langsamer gehen noch gar die Zeit stehen geblieben ist. Möglicherweise gibt es aber in Marburg viele Menschen, die nicht gleich ticken. Nicht zuletzt dieses macht die Vielfalt unserer Stadt aus.

Darauf Einfluss zu nehmen ist der Magistrat weder willens noch in der Lage ebensowenig wie auf den gleichmäßigen Gang aller privaten Uhren zu achten. Für Uhren an öffentlichen Gebäuden oder freistehende öffentliche Uhren gilt natürlich, dass sie immer die aktuelle Zeit anzeigen.

Zusatzfragen der Stadtverordneten Köster (Marburger Linke) und Hesse (SPD) werden ebenfalls durch den Oberbürgermeister beantwortet.