Auf einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung ist die Universitätsstadt Marburg im letzten Jahr dem Städtebündnis „Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe" beigetreten. Zu den Aktionen dieses Städtebündnisses gehört die grüne Anstrahlung eines öffentlichen Gebäudes zum 30. November eines jeden Jahres. Leider ist die Anstrahlung des Marburger Rathauses im letzten Jahr nicht erfolgt. Welche Vorkehrungen hat der Magistrat getroffen, damit an diesem 30. November das Rathaus angestrahlt und die Öffentlichkeit über die Hintergründe dieser Maßnahme informiert wird?

Es antwortet der Oberbürgermeister:

Die Universitätsstadt Marburg hat der Gemeinschaft St.Edigio/Herrn Dr. Matthias Leinweber in  Würzburg mit Schreiben vom 19.07.2011 zugesagt wie auch im vergangenen Jahr am 30. November 2011 im Rahmen ihrer Mitgliedschaft im Städtebündnis „ Städte für das Leben-Städte gegen die Todesstrafe" mit einer grünen Anstrahlung des Rathauses ein öffentlich sichtbares Zeichen des Engagements gegen die Todesstrafe zu setzen.

Auch im vergangenen Jahr war die Anstrahlung des Rathauses vorbereitet worden. Wegen eines technischen Defekts kam der Scheinwerfer aber nicht zum Einsatz.

In Beantwortung einer kleinen Anfrage vom  06.12.2010 der Fraktion der Marburger Linken hat der Magistrat sein Bedauern darüber zum Ausdruck gebracht.

Für dieses Jahr wurden vom Hausmeister des Rathauses mit der Firma Flashlight die notwendigen technischen Voraussetzungen geschaffen, damit eine Anstrahlung am 30.11.2011 problemlos erfolgen wird. Zum Hintergrund der Anstrahlung des Rathauses an diesem Tag wird vom FD 10.4 eine entsprechende Pressenotiz gefertigt.

Eine Zusatzfrage der Stadtverordneten Adsan (Marburger Linke) wird ebenfalls durch den Oberbürgermeister beantwortet.