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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

16.04.2013 - 4 Bauleitplanung der Stadt Marbur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

rgermeister Dr. Kahle erläutert die Vorlage. Seinem Büro sei via Mail eine ergänzende Stellungnahme von Dr. Astrid Larisch und Prof. Dr. Axel Pagenstecher zugestellt worden. Es wird berichtet, dass einige Stadtverordnete diese Mail ebenfalls erhalten haben. Es wird angeregt, den Inhalt des Schreibens dem Protokoll beizufügen. Dies wird allgemein begrüßt.

 

„An die Mitglieder des Magistrats, des Bau- und Umweltausschusses der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg

 

Bauleitplanung der Stadt Marburg

Aufstellung und öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes Nr. 24/4, 9.

Änderung, Am Martsacker im Stadtteil Marbach

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den kommenden Tagen werden Sie sich erneut mit der o.g. Bauleitplanung befassen.

In der zugehörigen Beschlussvorlage vom 14.3.2013 schreibt Herr Bürgermeister Dr. Kahle: ‘Von Seiten der Anlieger werden nach Überarbeitung des Planentwurfs keine grundsätzlichen Einwendungen gegen die Planung mehr erwartet.’

Dem möchten wir ausdrücklich widersprechen und bereits im Hinblick auf Ihre Beratungen vorab eine kurze Stellungnahme abgeben. Trotz der vorgenommenen Nachbesserungen schränkt der vorliegende Entwurf die Bebaubarkeit unserer Grundstücke in erheblichem Maße ein. Damit wird eine zukunftsfähige Entwicklung dieses Ortsteils verhindert. Nicht nachvollziehbar ist für uns insbesondere der umwelt- und strukturpolitische Hintergrund dieses Vorgehens. Behutsame Nachverdichtung von städtischen Wohngebieten ist in der gesamten Bundesrepublik ein probates Mittel, um stadtnahes Wohnen zu reellen Preisen zu ermöglichen. Anstatt im Martsacker die bisher mögliche bauliche Entwicklung zu belassen, müssen erhebliche Finanzmittel für Rechtsstreitigkeiten und die Entschädigung der Eigentümer aufgewendet werden. Folge ist, dass Wohnraum in Marburg knapp und teuer bleibt. Familien müssen außerhalb in den Vororten wohnen mit allen bekannten Folgen für ihre Lebensqualität. Ein zusätzliches Verkehrsaufkommen tangiert die Anlieger der Ausfallstraßen. Eine umweltgerechte Politik wird verhindert, wenn eine weitere Zersiedelung der Landschaft erfolgt und das Verkehrsaufkommen zunimmt. Es steigt der Energieverbrauch, die Umweltbelastung durch Abgase nimmt zu und viele Nachteile mehr entstehen. Wir bitten Sie als unsere politischen Vertreterinnen und Vertreter um eine global zukunftsfähige Politik für Marburg. Die vorliegende Planung ist leider weder sozial noch ökologisch noch liberal noch respektiert sie Eigentumsrechte. Wir bitten Sie, diese Vorlage abzulehnen und müssen uns leider rechtliche Schritte vorbehalten. 

 

Mit freundlichen Grüßen

r Am Hasenküppel 22

Prof. Dr. A. Pagenstecher               Dr. Astrid Larisch

 

r Haselhecke 30

MinDir Dr. rer. nat. D. Prütting              Prof. Dr. med. Schmitz-Schackert“

 

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Die Vorlage wird mit 9 Ja-Stimmen (SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU, MBL) bei 1 Enthaltung (Marburger Linke) zur Annahme empfohlen.

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Anlagen zur Vorlage

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selbst zuständig
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selbst verantwortlich
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