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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

24.05.2013 - 4.7 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Dominic Deh...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

 

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Der Magistrat wird gebeten darüber Auskunft zu geben, wie die Familienfreundlichkeit bei den Busfahrern der MVG verbessert werden könnte und welche Maßnahmen schon bestehen.

 

Es antwortet der Oberbürgermeister:

 

Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Marburg wird im Schichtdienst an 365 Tagen im Jahr betrieben. Die Arbeitszeiten im 3-Schicht-Betrieb liegen zwischen 4:30 Uhr morgens und 1:50 Uhr nachts. 

 

Der für die MVG zugrunde liegende Tarifvertrag des Landesverbandes Hessischer Omnibusbetriebe (LHO) lässt Schichtzeiten von bis zu 12 Stunden, für geteilte Dienste sogar 14 Stunden zu. Das sind Schichtzeiten, die im privaten Busgewerbe in der Regel zur Anwendung kommen. Solche Schichtzeiten kommen bei der MVG in nur 10 % aller Dienste vor, und zwar konzentriert in der sogenannten Dienstplangruppe „Lang". Die aus 12 Fahrer und Fahrerinnen zusammengesetzte Gruppe hat dafür eine 5-Tage-Woche und die Wochenenden immer frei. Damit konnte man denjenigen entgegenkommen, die ihre Freizeit bevorzugt am Wochenende mit der Familie gestalten. 

 

Der Kompromiss in der Gruppe „Lang" zwischen längeren Diensten auf der einen Seite und freien Wochenenden auf der anderen Seite korrespondiert mit den übrigen Diensten (90 %) insofern, dass die Schichtzeiten dort im Durchschnitt bei 8,30 Stunden liegen. Diese Fahrer und Fahrerinnen haben in der Jahresbetrachtung im Durchschnitt eine 5 1/4-Tage-Woche. Die freien Tage verteilen sich auf die gesamte Woche.

Durch die Schichtarbeit sind die Möglichkeiten, wie bei anderen Berufen auch, nach Wunscharbeitszeit eingeschränkt. Abhilfe schafft hier vielfach die Tagesdisposition. Individuelle Wünsche werden, wenn es die Verteilung der Dienstplanmasse zulässt,  durch die Disponenten realisiert.

 

Bei der Urlaubsplanung wird selbstverständlich auf Mitarbeiter/-innen mit schulpflichtigen Kindern besonders Rücksicht genommen.

 

 

Die planerische Gleichverteilung des Urlaubs in den Ferienzeiten für Mitarbeiter mit schulpflichtigen Kindern findet u.a. auch jahresübergreifend statt.

 

Weiterführende Schritte in Richtung Familienfreundlichkeit sind durch die Einführung eines EDV-gestützten Wunschdienstplanprogramms beabsichtigt. Bei einem Wunschdienstplan wird bis zu einem gewissen Grad eine Optimierung der Dienstverteilung über eine längere Periode individuell generiert.

 

Seit mehreren Jahren kooperieren die Stadtwerke beim Projekt „Lokales Bündnis für Familien" mit der Philipps-Universität Marburg und organisieren gemeinsam mit dem Hochschulsportzentrum und dem Basketball Bundesliga Verein Marburg ein sportorientiertes Betreuungsangebot für Mitarbeiterkinder aus der gesamten Unternehmensgruppe. Darüber hinaus ist geplant, sich beim Betriebskindergartenprojekt an der Cappeler Straße mit 3 Plätzen zu beteiligen.

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