Oberbürgermeister Herr Dr. Spies erläutert aus der Sicht des Magistrats. Dem Gleichberechtigungsreferat wird mit Bestätigung durch die Ausschussmitglieder Lob und Dank für die außerordentliche Qualität des Aktionsplans, den hervorragend strukturierten Duktus und die ausgearbeitete Maßnahmenplanung ausgesprochen. In der Größenordnung vergleichbarer Städte nimmt die Universitätsstadt Marburg mit der Umsetzung der EU-Charta eine Weg weisende Position ein. 

Die EU-Kommision fördert die Umsetzung von Maßnahmen zur Gewaltprävention mit einer Fördersumme von rund 434.000 €, die sich auf 2 Jahre bzw. 3 Haushaltsjahre verteilt. Die Universitätsstadt Marburg wendet 21% (rund 91.000 €) als Eigenanteil aus. Näheres ergibt sich jeweils aus den Haushaltsplänen. 

Frau Dr. Amend-Wegmann und Frau Griese ergänzen die Erläuterungen des Magistrats und beantworten Fragen der Mitglieder.

Frau Dr. Perabo fragt nach, wie sich zu dem inhaltlichen Punkt "Stadt als Arbeitgeberin" seit dem 1. Marburger Aktionsplan 2017 und dem Bericht zum Frauenförderplan 2015-2021 (VO/6507/2018) die Zahlen bezüglich Frauenförderung entwickelt haben? Oberbürgermeister Herr. Dr. Spies antwortet, dass bei der Universitätsstadt Marburg als Arbeitgeberin

 mit einem Anteil von 70% Frauen in der obersten Führungsebene

    repräsentiert sind,

 rund 50% Frauen in einer mittleren Führungsebene vertreten

    sind (wobei hier die Leiterinnen Kindertagesbetreuung nicht mit eingerech-

    net wurden) und

 in der Gesamtbetrachtung der Beschäftigten Frauen gleichfalls wieder mit 

    70% überrepräsentiert sind.

Die Vorlage wird mit den Stimmen von SPD, CDU, B 90/Die Grünen, Marburger Linke und FDP/MBL  e i n s t i m m i g  zur Annahme empfohlen.