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Ratsinformation
10.11.2016 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Do., 10.11.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Turek verliest für die AG Nachhaltige Stadtentwicklung folgenden Bericht in Bezug auf die letzte Sitzung am 2. November 2016:
„1. Entwicklung Lokschuppen
In der Sache der Entwicklung des Ringlokschuppen im ehemaligen BW unterstützt die AG Nachhaltige Stadtentwicklung die Positionen der Interessengruppen und des Fördervereins. Eine Wohnbebauung in diesem Areal würde die kulturell-touristische Nutzung einschränken, wenn nicht unmöglich machen (Aspekte des Lärmschutzes, Verkehr etc.). So würde eine große Chance auf die Entwicklung eines kulturellen Zentrums und touristischem Anziehungspunkt mit regionalen Alleinstellungseigenschaften leichtfertig vergeben. Hierzu fasste die AG einstimmig folgenden Beschluss:
Die lokale Agenda Nachhaltige Stadtentwicklung fordert, dass das Areal des Ringlokschuppens ausschließlich einer kulturellen und touristischen Nutzung zugeführt wird. Wohnbebauung soll ausgeschlossen sein.
Die AG Nachhaltige Stadtentwicklung möchte daher ermuntern, den Beschluss der STVV zur Ausschreibung Lokschuppen noch einmal zu überdenken und sowohl den Zeitrahmen zu erweitern, so dass alternative Konzepte eine realistische Chance erhalten, als auch die Option auf Wohnbebauung auszuschließen.
2. Verdichtungplanungen Poitiersstraße und Eisenstraße
Die vorgestellte Planung "Poitiersstraße" wird als gebietsfremd empfunden, da sie von der Kleinteiligkeit des historischen Weidenhausens, aber auch von dem guten stadtplanerischen Konzept des geltenden Bebauungsplans abweicht. Eine Verlärmung der Plangeschosse oberhalb der B3-Lärmschutzwand ist zu befürchten. Eine Berücksichtigung der nachbarschaftlichen Einwände und Empfehlungen des Denkmalbeirats kann hier nur zu einem besseren Ergebnis führen. Bei den Planungen für das Areal in der Eisenstraße weisen wir auf die mangelhafte Berücksichtigung des geltenden Bebauungsplanes, Stichwort Trauf- und Firsthöhen, und die Sicherstellung des adäquaten Anteils an Sozialwohnungen bei Neubauten hin. Wir möchten die STVV dazu ermutigen, sowohl die Aspekte der Stadtgestaltung als auch der sozialen Ausgewogenheit bei Neubauprojekten stärker als bisher in den Fokus zu rücken.
3. Bürgerbeteiligung
Als aktuelles Beispiel für eine gelungene Bürgerbeteiligung möchten wir die Entwicklung des sog. Helios-Geländes in Köln-Ehrenfeld zur näheren Betrachtung empfehlen. Hier wurde vorbildlich Stadtentwicklung mit vorrangiger Einbindung der Bürger realisiert. Wir ermuntern dazu, solche Verfahren zu nutzen, z.B. bei der Entwicklung der Lahnberge, so dass Universitätsinteressen sowohl mit Denkmalschutz als auch den Bedürfnissen der Bürger produktiv zusammen gebracht werden kann.“
Herr Althaus berichtet für die AG Verkehr von deren Sitzung am 20. Oktober 2016. Thema sei unter anderem auch die bevorstehende Sanierung des Allianzhauses gewesen. Hier bestehe aus Sicht der Agenda-Gruppe ein Missverhältnis zwischen der Zahl der geplanten PKW- und Fahrradabstellplätze. Im Zuge der Ausführung sollte auf eine Erhöhung der Zahl der Fahrradabstellplätze hingearbeitet werden.
Die nächste Sitzung der Agenda-Gruppe findet am 1. Dezember 2016 um 18.30 Uhr statt.
Herr Rausch weist in Bezug auf die angesprochene Sanierung des Allianzhauses auf einen bevorstehenden Termin am 15. November 2016 um 19.30 Uhr im Stadtverordnetensitzungssaal hin. Hier werde die Vorhabenträgerin Werner-Gruppe Näheres zur geplanten Sanierungsmaßnahme vorstellen, so unter anderem den vorgesehenen Branchenmix und Informationen zu Verkehrsfragen rund um das Projekt.
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