Seiteninhalt
Ratsinformation
27.02.2004 - 10.8 Antrag der SPD und B90/Die Grünen-Fraktionen be...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10.8
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 27.02.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der
Tagesordnungspunkt 10.8 wird zusammen aufgerufen mit dem Tagesordnungspunkt 10.9
und gemeinsam behandelt. Dies ist auch im Haupt- und Finanzausschuss am 25.
Februar 2004 so geschehen.
Für den
Haupt- und Finanzausschuss berichtet der Vorsitzende Stadtverordneter Becker
SPD-Fraktion. Beide Fraktionsanträge wurden im Haupt- und Finanzausschuss zu
einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen umformuliert. Der gemeinsame Antrag
hat folgenden Text:
Gemeinsamer
Antrag:
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
1. Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt
Marburg fordert die Hessische Landesregierung auf, die isolierten Pläne zur
Fusion der Universitätskliniken Gießen und Marburg aufzugeben und ein
Gesamtkonzept Hochschulmedizin Hessen gemeinsam mit allen Betroffenen
aufzustellen, in dem alle hessischen Klinikumsstandorte vorbehaltsfrei
einbezogen werden. In diesem Konzept sind auch die Fragen der
wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Qualität der Lehre, die regionale
Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation sowie die medizinische Versorgung zu
berücksichtigen.
2. Die Stadtverordnetenversammlung der
Universitätsstadt Marburg fordert die Landesregierung auf, die Ziele, Prüfungs-
und Entscheidungskriterien für die Fusion umgehend offen zu legen.
3. Der Magistrat und alle Mandatsträger aus
Marburg werden aufgefordert, in diesem Sinne auf die Landesregierung
einzuwirken.
Der
Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung
zu diesem gemeinsamen Antrag. Aussprache wurde angemeldet.
Im
Rahmen der Beratung sprechen Stadtverordneten Dr. Weinbach SPD-Fraktion, Oberbürgermeister
Möller, die Stadtverordneten Röllmann FDP, Oppermann CDU und Neuwohner
Bündnis 90 / Die Grünen.
Der
Stadtverordnetenvorsteher lässt über diese neue Fassung des Antrages abstimmen.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss:
1. Die Stadtverordnetenversammlung der
Universitätsstadt Marburg fordert die Hessische Landesregierung auf, die
isolierten Pläne zur Fusion der Universitätskliniken Gießen und Marburg
aufzugeben und ein Gesamtkonzept Hochschulmedizin Hessen gemeinsam mit allen
Betroffenen aufzustellen, in dem alle hessischen Klinikumsstandorte
vorbehaltsfrei einbezogen werden. In diesem Konzept sind auch die Fragen der
wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Qualität der Lehre, die regionale
Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation sowie die medizinische Versorgung zu
berücksichtigen.
2. Die Stadtverordnetenversammlung der
Universitätsstadt Marburg fordert die Landesregierung auf, die Ziele, Prüfungs-
und Entscheidungskriterien für die Fusion umgehend offen zu legen.
3. Der Magistrat und alle Mandatsträger aus
Marburg werden aufgefordert, in diesem Sinne auf die Landesregierung
einzuwirken.
Von
20:18 bis 20:35 hat die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin
Schulze-Stampe SPD-Fraktion die Sitzungsleitung übernommen.