Seiteninhalt
Ratsinformation
16.07.2004 - 4.25 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Manfred Kel...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.25
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 16.07.2004
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Harte Drogen werden lt. OP vom 06.07.04 von immer jüngeren Schülern genommen und in Verbindung mit Tabletten, Alkohol und Zigaretten zu einem hohen gesundheitlichen Risiko.
Was
tut das städtische Schulamt, damit in allen Schulklassen vertiefende Projekte
laufen? In welcher Weise kooperieren die Marburger Schulen mit der Polizei?
Es
antwortet der Bürgermeister:
Der
Bereich Suchtprävention fällt aufgrund des Erlasses vom 15. Juli 1997
ausdrücklich in den Bereich der Schule und somit in die Zuständigkeit des
Staatlichen Schulamtes. Direkte Berührungspunkte mit dem Kommunalen Schulträger
bestehen somit kaum.
Wir
können jedoch mitteilen, dass sich die Schulen der Problematik stellen und es
eine Vielzahl von Projekten, insbesondere in den weiterführenden Schulen, gibt,
die sich mit dem Bereich der Suchtprävention auseinandersetzen.
Dazu
gehören beispielsweise Projektwochen zur Förderung der Lebens- und sozialen Kompetenzen
der Schüler/innen, verbunden mit einer Informationsvermittlung über Suchtmittel
und einer suchtpräventiven Ausbildung der beteiligten Lehrkräfte unter
Begleitung der Eltern oder die Teilnahme an Wettbewerben wie Die Klasse ist
rauchfrei.
Für
den Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Schulamtes Marburg-Biedenkopf sind
derzeit insgesamt 38 Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer für
Suchtprävention an den Schulen eingesetzt, die mit einer Reihe von anderen
Institutionen kooperieren.
Aus
der Sicht aller Beteiligten funktioniert die Zusammenarbeit mit der Polizei
hervorragend. Im Bereich der Repression wird die Polizei dann eingebunden, wenn
es notwendig ist und im Bereich der Prävention werden die zuständigen
Mitarbeiter/innen häufig für besondere Projekte, Vorträge, Unterrichtseinheiten
und Lehrerfortbildungen eingeladen.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Keller Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird
ebenfalls durch den Bürgermeister beantwortet.