1.) Stadtverordneter Hussein erkundigt sich aufgrund des anstehenden Stadtjubiläums Marburg800 nach dem Sachstand des Fahrradparkhauses am Pilgrimstein. Die Frage wird von Frau Klug, Leiterin des Fachdienstes Stadtplanung und Denkmalschutz, wie folgt beantwortet:

 

Da sich die Baustelle der Universität am Sprachatlas leider verlängert / verzögert hat, konnte die vorgesehene Umsetzung nicht parallel stattfinden. Damit musste es verschoben werden und wird nicht pünktlich zum Start von Marburg800 fertig sein. Die Umsetzung der Station ist für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant.

 

2.) Des Weiteren fragt Herr Hussein nach dem Einladungsprozedere zur Eröffnung des jüngst in der Oberstadt eröffneten Tourismusmarktes, da die Mitglieder des Ausschusses hierzu leider keine Einladung erhalten hätten und erst aus der Presse über die Eröffnung erfahren mussten.

 

Oberbürgermeister Dr. Spies antwortet daraufhin, dass die Anzahl der Gäste aufgrund der aktuellen Corona-Bedingungen leider auf ein Minimum beschränkt werden musste, sodass keine Einladungen etwa an die Mitglieder des Ausschusses hätten erfolgen können.

 

3.) Stadtverordneter Ramsaier berichtet über eine Informationsveranstaltung, die bezüglich der möglichen Reaktivierung der Ohmtalbahn stattgefunden hat. Herr Ramsaier bittet den Ausschussvorsitzenden um Kontaktaufnahme, damit der Vortrag im Rahmen einer der nächsten Ausschusssitzungen auch hier stattfinden könnte. Herr Hussein sagt die Prüfung dieses Anliegens zu.

 

Darüber hinaus berichtet Stadtverordneter Ramsaier von über die B3 führenden Radwegen, die jedoch nicht als Radwege beschildert, sondern mit einem „Fußgänger*innen-Schild“ und einem darunter angebrachten Radweg-Schild mit grünem Pfeil gekennzeichnet seien.

 

Oberbürgermeister Dr. Spies erläutert, dass es tatsächlich über die B3 führende Radwege gibt, die aber im Brückenbereich keine Rad-, sondern lediglich Fußwege sind. Hintergrund hierfür sind die zu niedrigen Brückengeländer, über welche Fahrradfahrer*innen im Falle eines Sturzes hinunterstürzen könnten. Aus diesem Grund dürfen Brücken, deren Geländer eine vorgegebene Mindesthöhe unterschreiten, nicht als Radwege deklariert werden.

 

4.) Stadtverordnete Schaffner spricht die „wilde“ Parksituation im Bereich der Conradistraße und den umliegenden Straßen auf den Lahnbergen sowie die dort sehr unübersichtliche Verkehrssituation an und bittet um Überprüfung bzw. um Kontaktaufnahme mit Hessen Mobil, dass dies anders gekennzeichnet wird.

 

Oberbürgermeister Dr. Spies sichert eine Prüfung zu, ob bzw. was diesbezüglich von städtischer Seite aus unternommen werden kann. Hierbei erläutert Herr Dr. Spies auch, dass dieses Problem aufgrund der geringen Kapazität an Parkraum schon seit Jahren besteht. Er hofft, dass mit den Fördermitteln des Landes Hessen nun endlich die benötigten Parkplätze geschaffen werden. Das Konzept hierfür sei bereits fertig, nur hat sich bisher leider nichts getan.

 

5.) Herr Hagenbring spricht eine Einladung an die Mitglieder des Mobilitätsausschusses zu einem Besuch der Straßenverkehrsbehörde aus, verbunden mit einer Vorstellung des Zuständigkeitsbereiches und der Arbeitsweise der Behörde. Solche Treffen waren in der Vergangenheit mit dem seinerzeitigen Verkehrsausschuss üblich gewesen und wurden durch die Ausschussmitglieder auch gerne angenommen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste diese Einladung aber zunächst zurückgestellt werden.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dankt der Vorsitzende den Anwesenden für die rege Teilnahme an den Debatten und schließt die Sitzung um 20:08 Uhr.