Das Anliegen und die hierfür vorgelegte Stellungnahme der GeWoBau werden von Herrn Wölk noch einmal erläutert. Im Sinne der mobilitätseingeschränkten Mieter*innen, die in den im Antrag beschriebenen Wohnungen leben, seien Einzellösungen nach Ansicht von Herrn Wölk nicht zielführend. Ein Trampelpfad sei bereits entstanden, der jedoch für mobilitätseigeschränkte Menschen nicht nutzbar sei. Dem Rechtsanspruch auf Autonomie, Zugänglichkeit und Teilhabe, der durch die UN-Behindertenrechtskonvention bestimmt ist, werde hier nicht Rechnung getragen. Herr Wölk spricht sich daher für eine erneute Begehung und für die Durchführung eines runden Tisches aus, an welchem die Stadt Marburg die betreffenden Wohnungsbaugesellschaften beteiligen soll. Stadträtin und Sozialdezernentin Frau Dinnebier teilt mit, dass eine mögliche Wegeführung vom Fachdienst Tiefbau vorliegt, deren Umsetzung jedoch schwierig sei. Informationen der GeWoBau zur Folge könnten für Mieter*innen aufgrund von erhöhten Betriebskosten durch z.B. Winterdienst, Reinigung, Beleuchtung, Wartung und Pflege Mehrkosten von etwa 25 € monatlich entstehen. Frau Dinnebier versichert, eine gute Lösung für das Anliegen zu finden und das Gespräch mit den Wohnungsbaugesellschaften zu suchen, möchte jedoch eine Rückversicherung des Seniorenbeirates, dass die Mehrkosten bei der Umsetzung des Anliegens berücksichtigt würden.