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Ratsinformation
25.04.2003 - 4.14 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Shaker Huss...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.14
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 25.04.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Kann der
Magistrat erklären, warum bis dato (31. März 03) der, bereits im Dezember des
Jahres 2002, verabschiedete Haushalt 2003 noch nicht beim Regierungspräsidium
in Gießen vorliegt? Und wann erst dadurch mit der Antwort aus Gießen zu rechnen
ist?
Es
antwortet Oberbürgermeister Möller:
1. Nach
der Verabschiedung des Haushalts, in diesem Fall am 20.Dezember 2002, ist der
bis dahin vorliegende Entwurf komplett neu aufzubereiten. Dabei bleibt vom
Inhaltsverzeichnis bis zur letzten der rd. 800 Seiten kaum eine Seite
unberührt. Auch textliche Passagen, die evtl. unverändert bleiben, sind
zumindest darauf zu überprüfen, ob sie denn unverändert bleiben können.
Wenn beim
Hauhalt 2003 die Liste der Änderungen, die der Entwurf in der 2. Lesung
erfahren hat, über 100 Seiten umfasst, dann sind diese Veränderungen nicht
innerhalb weniger Tage zu verarbeiten.
2. Mit
der Aufbereitung des Haushalts kann normalerweise – von den Weihnachtstagen
einmal abgesehen – unverzüglich nach dem Beschluss begonnen werden.
Das war
in diesem Falle anders.
Der
Haushalt ist zwar am 20.12.2002 beschlossen worden, im Verwaltungshaushalt
jedoch quasi „unfertig". Mit der 2. Lesung sind nämlich auch rd. 2,8 Mio €
Globalkürzungen beschlossen worden, so dass im Prinzip alle Ansätze des
Verwaltungshaushalts nur vorläufig waren. Für einen „fertigen"
Verwaltungshaushalt mussten diese 2,8 Mio € zunächst haushaltsstellenscharf
umgelegt werden. Dazu fanden von Januar bis Ende Februar/Anfang März in den
Dezernaten praktisch weitere „Haushaltsberatungen" statt. Das führte zu
weiteren mehreren hundert Änderungen.
Das
Ergebnis dieser nachträglich notwendigen „Haushaltsberatungen" wurde für
die Dezernate I und II dem Haupt- und Finanzausschuss in der Februarsitzung
2003 und für das Dezernat III dem Sozialausschuss in der Märzsitzung zur
Kenntnis gegeben.
3. Erst
nachdem der Verwaltungshaushalt so tatsächlich feststand, konnte die
Druckvorlage für den fertigen Haushalt komplett erarbeitet, der Haushalt
gedruckt und dem Regierungspräsidium zur Genehmigung vorgelegt werden.
4. Am
Rande sei darauf hingewiesen, dass die Verwaltung parallel u. a. auch noch den
Jahresabschluss 2002 zu bewerkstelligen hatte, ferner im Rahmen der von der
Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Sperre des gesamten Vermögenshaushalts
die Einteilung aller Maßnahmen in Prioritäts-Kategorien sowie bereits die
Vorarbeiten für den Nachtragshaushalt 2003.
5. Für
die Genehmigung der Haushalte 2000, 2001 und 2002 hat das Regierungspräsidium
jeweils rd. ein viertel Jahr benötigt. Wie lange es in diesem Jahr dauern wird,
entzieht sich der Kenntnis und der Einflußmöglichkeit des Magistrats.
Zusatzfragen
der Stadtverordneten Chatzievgeniou und Hussein (SPD) werden ebenfalls durch
den Oberbürgermeister beantwortet.
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