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Ratsinformation
21.05.2003 - 4.9 Frage des Stadtverordneten Ulrich Severin (Nr. ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.9
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Mi., 21.05.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Von welchen Einrichtungen und bei welchen Veranstaltungen in Marburg werden Männer bzw. Frauen ausgeschlossen und welche dieser Einrichtungen bzw. Veranstaltungen werden von der Stadt Marburg bezuschusst?
Es
antwortet Oberbürgermeister Möller (auch für die betroffenen Dezernenten)
Haushaltsjahr
2003
1. Der Kurs:
„Frauen machen Politik. Das kleine 1x1 der Kommunalen
Selbstverwaltung“ richtet sich ausschließlich an Frauen.
Der Kurs wurde vom Gleichberechtigungsreferat (abzüglich
der Einnahmen) mit 158,50 Euro bezuschusst.
2. „Lesben leben
gegen den Strom“ erhalten vom Gleichberechtigungsreferat 300 Euro. Zu den
Veranstaltungen sind Männer nicht zugelassen.
3. Das
„MütterZentrum Marburg e.V.“ erhält vom Gleichberechtigungsreferat 7.250 Euro.
Im MütterZentrum sind aber auch Väter willkommen.
4. Der
„Arbeitskreis Frauengesundheit“ erhält vom Gleichberechtigungsreferat 5.000
Euro. Der Arbeitskreis Frauengesundheit bietet vorwiegend frauenspezifische
Gesundheitsseminare an.
Bei Vorträgen in der Frauengesundheitswoche sind Männer
willkommen.
5. Das
Unternehmerinnennetzwerk der Stadt Marburg ist ausschließlich für
Existenzgründerinnen gedacht, da wesentlich mehr Männer als Frauen eine
Existenz gründen. Bei der Sabsstelle für Wirtschaftsförderung und
Regionalentwicklung stehen hierfür 3.500 Euro zur Verfügung.
Das
Gleichberechtigungsreferat schließt bei eigenen Veranstaltungen wie z.B. „Auf
der Suche nach Erwerbsarbeit“ vom Mai – Juli 03 grundsätzlich keine Männer/Väter
aus, sondern schließt sie als Zielgruppe (z.B.Vortrag zur
Jugendarbeitslosigkeit) explizit mit ein.
Wo Frauen
ausgeschlossen werden, dazu fehlt dem Gleichberechtigungsreferat die Zeit um
dies zu recherchieren.
Im
Kulturbereich ist ein Ausschluss von Männern oder Frauen nur im homosexuellen
Bereich (insbesondere bei den Lesbierinnen) bekannt. In der vorletzten Sitzung
des Kulturforums betonte der Vorsitzende des Vereins „Tuntonia“ jedoch die
Öffnung seines Vereins über den homosexuellen Bereich hinaus.
Oben genannte
Vereine erhalten keine Regelförderung von 41, jedoch vereinzelt auf Antrag
Projektzuschüsse (z. B. für Lesungen etc.)
Was den
Fachbereich 5 – und hier das ehemalige Sozialamt – betrifft, werden einige
Freie Träger seitens der Stadt Marburg finanziell unterstützt, deren Angebote
sich explizit an Frauen bzw. Männer richten. Diese sind:
A: Angebote
für Frauen
Verein Frauen
helfen Frauen e. V.
TOWANDA/Die Wildkatzen Selbstverteidigung Marburg
e. V.
AKTIVA –
Marburger Beratungs- und Coachingcenter für die Verbesserung der beruflichen
(Wieder-) Einstiegschancen für Frauen
B: Angebote für Männer
Tuntonia e. V.
Eine
Zusatzfrage der Stadtverordneten Dr. Perabo (B 90/Die Grünen) wird ebenfalls
durch den Oberbürgermeister beantwortet.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
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- Keine Zusammenstellung
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