Sieht der Magistrat Möglichkeiten, durch weitere Verzahnung einzelner Arbeitsvorgänge des DBM mit dem Betrieb des Botanischen Gartens auf den Lahnbergen Synergieeffekte zu erzielen?

 

Es antwortet der Oberbürgermeister.

 

Diese Frage kann mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden.

 

Wegen der vielen ähnlichen Pflegearbeiten im gärtnerischen Bereich besteht die Möglichkeit, durch eine enge Kooperation zwischen dem Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg und dem Betrieb des Botanischen Gartens der Philipps-Universität der Stadt Marburg auf den Lahnbergen, verstärkt Synergieeffekte zu erzielen.

 

Der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Marburg kann eine diversifizierte und doch spezialisierte Palette an Dienstleistungen anbieten. Diese erstreckt sich über Grünflächenpflege, Grünanlagenunterhaltung (Mäharbeiten etc.), Baumpflege, Straßen- und Wegeunterhaltung, Unterhaltung von ober- und unterirdischen Abwassersystemen bis hin zu Entsorgungs-/ Straßenreinigungs- und Winterdienstleistungen.

 

Der DBM verfügt über Spezialgeräte und andere Spezialmaschinen (z. B. Großflächenmäher) sowie über speziell ausgebildete Mitarbeiter-/innen. Im Bereich der speziellen gärtnerischen Arbeiten pflegt der DBM schon seit Jahren den Blindengarten im „Alten Botanischen Garten“ der Universität. Des weiteren wurden in der Vergangenheit auch schon diverse Baumpflegearbeiten durch die Spezialkolonne des DBM für die Universität ausgeführt.

 

Speziell auf den Betrieb des Botanischen Gartens ausgerichtet, kann ein Großteil der dort anfallenden Aufgaben durch das Leistungsspektrum des DBM ergänzt werden.

 

Eine breite Basis zur Realisierung von Synergieeffekten ist somit gegeben.