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Ratsinformation
19.12.2003 - 5 Investitionsprogramm der Universitätsstadt Marb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 19.12.2003
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers.
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Theobald Preis
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Dieser Tagesordnungspunkt wird in der Diskussion mit dem Tagesordnungspunkt 6, Jahresrechnung der Stadt Marburg für das Haushaltsjahr 2002, verbunden.
Zum Tagesordnungspunkt 5 berichtet zunächst der Vorsitzende
des Haupt- und Finanzausschusses, Stadtverordneter Becker - SPD-Fraktion. Der
Ausschuss hat den Haushalt 2004 ausführlich beraten. Der Vorsitzende weist in
diesem Zusammenhang auf die im Haupt- und Finanzausschuss beantragten
Einzelabstimmungen zu zahlreichen Haushaltsstellen hin.
Der Ausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung
gegen die Stimmen der Zählgemeinschaft (FDP, BfM, MBL) ansonsten einstimmig,
dem Investitionsprogramm, der Haushaltssatzung und dem Stellenplan zuzustimmen.
Aussprache wurde beantragt.
Der Stadtverordnetenvorsteher eröffnet die Aussprache.
Im Rahmen der Haushaltsberatung sprechen die Stadtverordneten
Dr. Weinbach - SPD, Dr. Wulff - CDU, Göttling - Bündnis 90 / Die Grünen, Metz -
PDS/ML, Röllmann - FDP, Feacks - BfM, Ludwig - MBL, Becker - SPD, Rising-Hintz
- CDU, Schwebel - FDP, Dr. Baumann - Bündnis 90 / Die Grünen, Daser - SPD, Heubel
- CDU, Ludwig - MBL, Schäfer - Bündnis 90 / Die Grünen, Oppermann - CDU,
Severin - SPD und für den Magistrat der Kämmerer Oberbürgermeister Möller.
Während der Haushaltsdebatte hat von 19:11 - 19:28 die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Laßmann - Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen die Sitzungsleitung übernommen. Von 21:30 - 21:45 übernimmt die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin Schulze- Stampe - SPD-Fraktion die Sitzungsleitung.
Nach dem Schluss der Debatte lässt Stadtverordnetenvorsteher
Löwer zunächst die Einzelabstimmungen über verschiedene Haushaltsstellen
durchführen, die auch im Haupt- und Finanzausschuss einzeln abgestimmt wurden.
Diese Einzelabstimmungen sind in einer Übersicht zusammen
gefasst, die allen Stadtverordneten auf die Plätze gelegt wurde (gelbe Liste).
Haushaltsstelle 4310/7000 "Altenbetreuung"
Antrag der CDU auf Reduzierung des Ansatzes um 14.400 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen aus CDU, BfM, FDP MBL bei
Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4310/7000 "Altenbetreuung"
Antrag der PDS/ML auf Erhöhung des Ansatzes um 54.836 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen der PDS/ML und Nein-Stimmen
der übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4330/7000 "Zuschüssen an verschieden Träger"
Antrag der CDU auf Reduzierung des Ansatzes um 4.300 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen aus CDU, BfM, MBL und FDP,
bei Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4330/7000 "Zuschüsse an verschiedene Träger"
Antrag der Zählgemeinschaft FDP, BfM und MBL auf Reduzierung
des Ansatzes um 25.880 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen aus der Zählgemeinschaft FDP,
BfM und MBL, bei Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten und bei
Stimmenthaltung der CDU abgelehnt.
Haushaltsstelle 4390/7000 "Zuschüsse an verschiedene Träger"
Der Antrag der CDU auf Reduzierung des Ansatzes um 10.352
wird bei Ja-Stimmen der CDU, Nein-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und
PDS und bei Enthaltung der BfM, FDP und MBL abgelehnt.
Haushaltsstelle 4515/5720 "Kinder- und Jugendarbeit Marbach"
Antrag der PDS/ML auf Erhöhung des Ansatzes um 25.400 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen der PDS/ML und Nein-Stimmen
der übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4521/7651 "Verein für außerbetriebliche Ausbildung"
Antrag der PDS/ML auf Erhöhung des Ansatzes um 14.500 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen der PDS/ML Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen
Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4640/7010 "Zuschuss an Kindergärten freier Träger"
Antrag der CDU auf Reduzierung des Ansatzes um 15.000 bei
BSF 10.000 bei AKSB und 5.000 bei IKJG.
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen der CDU und Nein-Stimmen der
übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Haushaltsstelle 4680/7000 "Zuschuss an freie Träger für
Kinder- und Jugendarbeit"
Der Antrag der Zählgemeinschaft FDP, BfM und MBL auf
Erhöhung des Ansatzes um 64.174 wird bei Ja-Stimmen aus der Zählgemeinschaft
FPD, BfM und MBL Nein-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und PDS und bei
Enthaltung der CDU-Fraktion abgelehnt.
Haushaltsstelle 4680/7000 "Zuschuss an freie Träger für
Kinder- und Jugendarbeit"
Der Antrag der PDS/ML auf Erhöhung des Ansatzes um 21.000 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimme aus PDS/ML und Nein-Stimmen
der übrigen Stadtverordneten abgelehnt.
Sammelnachweis 1 "Personalausgaben"
Antrag der CDU auf Reduzierung des Ansatzes um insgesamt
51.179 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen aus CDU und der
Zählgemeinschaft BfM, FDP und MBL und bei Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten
abgelehnt.
Sammelnachweis 1 "Personalausgaben"
Antrag der Zählgemeinschaft FDP, BfM und MBL auf Reduzierung
des Ansatzes um insgesamt 46.094 .
Der Antrag wird bei Ja-Stimmen aus der Zählgemeinschaft FDP,
BfM und MBL, bei Nein-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und PDS und bei
Enthaltung der CDU abgelehnt.
Haushaltsstelle 3320/9870 "Zuschuss Café Trauma"
Der Antrag der Zählgemeinschaft FDP, BfM und MBL , keinen
Ansatz vorzusehen, wird bei
Ja-Stimmen aus CDU und der Zählgemeinschaft FDP, BfM und MBL, bei Enthaltung
von zwei Stadtverordneten der Zählgemeinschaft und bei Nein-Stimmen der übrigen
Stadtverordneten abgelehnt.
Der Stadtverordnetenvorsteher lässt nun über die im Haupt- und Finanzausschuss beantragten Einzelabstimmungen in der Stadtverordnetenversammlung abstimmen:
Haushaltsstelle 1200/5790 "In die Stadt ohne Auto" -16.980
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus CDU und der
Zählgemeinschaft BfM, FDP, MBL, bei Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten
folgenden Beschluss: Der Antrag wird abgelehnt.
Haushaltsstelle 3310/7070 "Förderung der freuen Theaterarbeit" -20.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mir Ja-Stimmen aus CDU
und einer Ja-Stimme aus der Zählgemeinschaft BfM, FDP, MBL, bei Nein-Stimmen
aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, PDS und Enthaltung der übrigen
Stadtverordneten der Zählgemeinschaft folgenden Beschluss: Der Antrag wird
abgelehnt.
Haushaltsstelle 3400/7188 "Zuschuss Haus der Romantik" +6.900
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus CDU
und BfM, FDP, MBL, bei Nein-Stimmen der übrigen Stadtverordneten folgenden
Beschluss: Der Antrag wird abgelehnt.
Haushaltsstelle 4001/7180 "Stadtpass" +350.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst bei Ja-Stimmen der
PDS/ML-Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der Antrag wird abgelehnt.
Haushaltsstelle 4640/1100 "Beiträge für
Kindergärten etc. -78.120 , Erhöhung
15 , - 286.120
Aus dem Hause wird erklärt, dass über diese Haushaltsstelle
nicht mehr abgestimmt werden muss, da sie bereits mir vorherigem Beschlüssen
erledigt ist.
Haushaltsstelle 7910/5710 "Wirtschaftsförderung" -23.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus
SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und PDS und Nein-Stimmen aus CDU und der
Zählgemeinschaft BfM, FDP und MBL folgenden Beschluss: Der Antrag wird
angenommen.
Haushaltsstelle 7910/5712 "Homepage Nanotechnologie" -9.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus SPD,
Bündnis 890 / Die Grünen und PDS/ML, bei Nein-Stimmen der CDU und der
Zählgemeinschaft BfM / FDP / MBL folgenden Beschluss: Der Antrag wird
angenommen.
Haushaltsstelle 8300/2110 "Ausschüttung Stadtwerke Marburg + 2.000.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der PDS
und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss: Der Antrag wird
abgelehnt.
Haushaltsstelle 8700/2100 "Anteil am Bilanzgewinn" +700.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der
PDS/ML- Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der Antrag wird abgelehnt.
Haushaltsstelle 9000/0030 "Gewerbesteuer" +1.500.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der
PDS/ML-Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der Antrag wird abgelehnt.
Haushaltsstelle 9010/0410 "Schlüsselzuweisungen"
+700.000 Erstwohnsitzkamp. mit entspr. Änd. bei Kreisumlage
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der
PDS/ML-Fraktion und bei Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden
Beschluss: Der Antrag wird abgelehnt.
Diverse Haushaltsstellen: "Ausgleich für Kürzungen des
Landes Hessen" +950.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst bei Ja-Stimmen der
PDS/ML-Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der Antrag wird abgelehnt.
Diverse Haushaltesstellen: "Keine Mittelkürzungen im
Bereich der Gemeinwesenprojekte" +65.000
Die Stadtverordnetenversammlung fasst bei Ja-Stimmen der
PDS/ML-Fraktion und Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der Antrag wird abgelehnt.
Damit sind die im Haupt- und Finanzausschuss vereinbarten Einzelabstimmungen erledigt. Der Stadtverordnetenvorsteher ruft nun die Gesamtvorlage zum Haushalt 2004 zur Abstimmung auf.
Zu I:
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und CDU, bei Nein-Stimmen der PDS/ML und der Zählgemeinschaft BfM , FDP und MBL folgenden Beschluss:
Gemäß
§ 101 Abs. 3 der Hess. Gemeindeordnung (HGO) in der Fassung vom 1. April 1993
(GVBl. 1992 I S. 533 ff.) wird das vorgelegte Investitionsprogramm der Stadt
Marburg für den Planungszeitraum 2003 bis 2007 mit einem Volumen von
135.070.000 beschlossen.
Zu II:
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und CDU, bei Nein-Stimmen der PDS/ML und der Zählgemeinschaft BfM , FDP und MBL folgenden Beschluss:
Aufgrund der §§ 94 ff. HGO wird folgende
Haushaltssatzung der Universitätsstadt Marburg für das Haushaltsjahr 2004
beschlossen:
§ 1
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 wird im
Verwaltungshaushalt
in der Einnahme auf 147.790.000
in der Ausgabe auf 147.790.000
und im Vermögenshaushalt
in der Einnahme auf 33.402.000
in der Ausgabe auf 33.402.000
festgesetzt.
§ 2
Der Gesamtbetrag der Kredite, deren
Aufnahme im Haushaltsjahr 2004 zur Finanzierung von Investitionen und
Investitionsförderungsmaßnahmen im Vermögenshaushalt erforderlich ist, wird auf
7.194.921 festgesetzt.
Darin sind Kredite aus dem Hessischen Investitionsfonds
Abteilung A -
Abteilung B 1.919.300
enthalten.
Der Gesamtbetrag der Kredite aus dem Hessischen
Investitionsfonds, über die im Haushaltsjahr Verträge abgeschlossen werden
sollen und die in künftigen Haushaltsjahren zur Auszahlung anstehen, wird auf
2.500.000 festgesetzt.
Die Investitionsfondskredite verteilen sich wie folgt:
2005 1.000.000
2006 1.000.000
2007
500.000
§ 3
Der Gesamtbetrag der
Verpflichtungsermächtigungen im Haushaltsjahr 2004 zur Leistung von Ausgaben in
künftigen Jahren für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf
9.575.000 festgesetzt.
§ 4
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr
2004 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden
dürfen, wird auf 25.000.000 festgesetzt.
§ 5
Die Steuersätze für die
Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2004 wie folgt festgesetzt:
1. Grundsteuer a) für
die land- und forst-
wirtschaftlichen Betriebe
(Grundsteuer A) auf 80 v. H.
b) für die Grundstücke
(Grundsteuer B) auf 300 v. H.
2. Gewerbesteuer
auf 400 v. H.
§ 6
Es gilt der von der
Stadtverordnetenversammlung als Teil des Haushaltsplanes beschlossene
Stellenplan.
§ 7
Über-
und außerplanmäßige Ausgaben
Gemäß § 100 Abs. 1 Satz 2 HGO wird dem Haupt- und
Finanzausschuss die Zuständigkeit für die Genehmigung von über- und
außerplanmäßigen Ausgaben in folgenden Fällen übertragen:
Haushaltsteil |
Überschreitung
des Haushaltsansatzes ab |
und/oder
absoluter Betrag ab |
Verwaltungs- haushalt |
20 % |
10.000 |
Vermögens- haushalt |
10 % |
100.000 |
Von
den genehmigten Haushaltsüberschreitungen ist der Stadtverordnetenversammlung
gemäß § 100 Abs. 1 letzter Halbsatz HGO Kenntnis zu geben.
§ 8
Sperren
1. Die
Haushaltsmittel des Vermögenshaushaltes - Haushaltsansätze,
Haushaltsausgabereste und Verpflichtungsermächtigungen - sind in vollem Umfange
gesperrt.
Freigabe erfolgt durch den Magistrat.
Übersteigt der Betrag für ein neues Projekt 500.000 , ist
die Zustimmung des Haupt- und Finanzausschusses einzuholen.
Bisher erteilte Freigaben aus den Vorjahren behalten ihre
Gültigkeit.
2. Bei
der Haushaltsstelle 0000/5300 "Mieten u.a." ist der halbe Betrag
gesperrt. Über die Freigabe entscheidet der Haupt- und Finanzausschuss nach
Prüfung und Vorstellung möglicher Alternativen.
3. Die
Mittel der Haushaltsstelle 0511/6100 "Innenstadtoffensive" sind
gesperrt bis zur Vorlage eines Konzeptes. Über die Freigabe entscheidet der
Haupt- und Finanzausschuss.
4. In
der Haushaltsstelle 4390/7000 ist der für Aktiva vorgesehene Betrag gesperrt
bis zur Vorlage eines Konzeptes. Über die Freigabe entscheidet der
Sozialausschuss.
5. Die
Mittel der Haushaltsstelle 7910/5713 für den Wettbewerb "Stadt der
Wissenschaft" sind gesperrt. Über die Freigabe entscheidet der Haupt- und
Finanzausschuss.
§ 9
Kredite
vom Kapitalmarkt
Sollte sich eine tatsächliche
Netto-Neuverschuldung abzeichnen, ist der Haupt- und Finanzausschuss zu
informieren. Sollte sie den Betrag von 10 Mio. überschreiten, ist die
vorherige Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung erforderlich.
§
10
Besondere
Bestimmungen zum Stellenplan
1. Es tritt ein sofortiger
Einstellungsstopp in Kraft.
2. Bei jeder freiwerdenden Stelle ist zu
überprüfen, ob deren Wiederbesetzung wirklich nötig ist bzw. eine interne
Umbesetzung/-strukturierung möglich ist. Dabei ist auch die Bewertung der
Stelle neu zu überprüfen. Das Ergebnis der Überprüfungen ist dem Haupt- und
Finanzausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.
3. Alle
bestehenden kw-Vermerke verbleiben im Stellenplan.
4. Dem Haupt- und Finanzausschuss ist regelmäßig über
die Stellenbesetzungssituation zu berichten.
5. Die Beförderungen der Beamten im gehobenen und
höheren Dienst werden für 2004 ausgesetzt; dafür werden die
"fertigen" Auszubildenden weiterhin nach ihrem Abschluss für ein Jahr
lang weiterbeschäftigt.
6. Bei der Fortentwicklung der
Personalentwicklungsplanung bleibt es bei dem Ziel, mehr Frauen in
Führungspositionen zu bekommen.
7. Stehen bei der Besetzung von Führungspositionen
verwaltungsintern keine Frauen zur Verfügung, ist im Haupt- und Finanzausschuss
zu beraten, ob die Stelle zu diesem Zweck extern ausgeschrieben werden soll.
Bereits getroffene Personalentscheidungen behalten ihre
Gültigkeit.
Zu III:
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen aus SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und CDU, bei Nein-Stimmen der PDS/ML und der Zählgemeinschaft BfM , FDP und MBL folgenden Beschluss:
Der
Stellenplan der Universitätsstadt Marburg für die allgemeine Verwaltung wird
auf 118,95 Beamten-, 481,39 Angestellten- und 139,12 Arbeiterstellen festgesetzt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen