Ist der Magistrat bereit, mit den Automatenaufstellern für Zigaretten eine baldige Vereinbarung zu treffen, der zufolge weniger Automaten aufgestellt werden? Ist in diesem Zusammenhange der Magistrat ebenfalls der Ansicht, dass es nicht hinnehmbar ist, dass im Bereich der Elisabethschule 6 Automaten, im Bereich der Freien Waldorfschule 7 Automaten, im Bereich der Friedrich-Ebert-Schule 4 Automaten oder im Bereich der Waldschule Wehrda 5 Automaten stehen (Vgl. Marburger Schulzeitung Juni 2004)?

Sieht der Magistrat eine Möglichkeit, in Zusammenhang mit den Elternvertretungen aktiv zu werden (Zitat aus der Schulzeitung: „Wenn ein Raucher nach dem Weg zum nächsten Zigarettenautomaten in Marburg fragt, kann man ihn getrost zur nächsten Schule schicken“.)?

 

Es antwortet der Bürgermeister:

 

Es ist sicherlich auffällig in welch hohem Umfang Zigarettenautomaten im Bereich der Schulen aufgestellt wurden. Insofern wäre es wünschenswert, wenn die Anzahl reduziert werden könnte, auch wenn man sich nicht der Illusion hingeben sollte, dass durch eine Reduzierung der Automaten ein wesentlicher Beitrag zur Vermeidung des Rauchens erzielt wird. Vielmehr muss insgesamt der Erwerb von Zigaretten für Jugendliche erschwert werden, was  durch die bereits in der Anfrage im Februar 2004 angesprochenen Jugendschutzregeln ab dem 1.1.2007 auch geschehen wird.

 

Der Magistrat wird sich mit den betroffenen Automatenaufstellern in Verbindung setzen und sie darum bitten, für die Übergangszeit auf freiwilliger Basis die Angebote in der Nähe der Schulen einzuschränken.

 

 

 

Ab 18:14 Uhr hat wieder Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer – SPD-Fraktion die Sitzungsleitung übernommen.