Der Landschaftsplan war den Stadtverordneten in der gemeinsamen Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Verkehr sowie des Bau und Planungsausschusses von der Verwaltung und dem Planungsbüro am 08.08.2001 vorgestellt worden. Eine inhaltliche Diskussion soll heute in der regulären Sitzung erfolgen.

In der Diskussion werden u.a. folgende Themen angesprochen:

• Maßnahmenvorschläge des Landschaftsplanes – diese werden von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als unkonkret wahrgenommen – hierzu führen Herr Kulle und Herr Nützel aus, dass der Landschaftsplan nach den Maßgaben des Gesetzes und im Rahmen der Haushaltsmittel erstellt wurde. Eine Konkretisierung kann auf dieser Ebene nicht ohne erheblichen Aufwand erfolgen.
• Punktuelle Darstellung der § 23 Biotope – dieses wird von Herrn Nützel als eine legitime Darstellungsmöglichkeit bezeichnet, die flächenhafte Darstellung wurde bewusst nicht gewählt.
• Bodenschutz – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen fest, dass dieses Thema keine eigenständige Darstellung erfährt, die Aussagen beziehen sich lediglich auf die landwirtschaftliche Bodenutzung; hierzu führt Herr Nützel aus, dass das Thema Bodenschutz natürlicherweise Aussagen zum Thema „Landwirtschaftliche Nutzung“ macht – für den Bereich „Forstwirtschaft“ sind keine Aussagen notwendig, da hier durch die Nutzung bereits der Boden geschützt werde. Herr Kulle weist darauf hin, dass die Aussagen des Planers bezüglich der in ihrer Dimension bisher nicht bekannten jährlichen Abtragungsraten von Boden wertvolle Informationen für die Planungspraxis und die Beratungen mit den Landwirten geben.
• Landschaftsplan auf CD – die Ausgabe des Planes auf CD-Rom wird gewünscht

Die Ausgabe des Landschaftsplanes auf CD wird derzeit geprüft, bisher scheitert die Realisierung an den noch offenen Lizenz-Rechten (CAD-Programm). Interessierte werden derzeit auf die Einsichtmöglichkeit bei den PC´s der Stadtplanung verwiesen.

• Landschaftsplan im Internet – hierzu führt Herr Kulle aus, dass diese Form der Veröffentlichung aufgrund der benötigten Datenmenge von > 50 MB Daten bei den derzeitigen Techniken keine wirkliche Bearbeitung/Information per Internet zulässt.

Der Stadtverordnete Dr. Kahle stellt den Antrag auf Vertagung. Dieser Antrag wird ohne Gegenrede angenommen.