Wegen Erkrankung von Herrn Pöppler berichtet Herr Dr. Karsten McGovern über die Arbeit des Kreis-Job-Centers.

Konzeptionell basiere die Arbeit auf drei Bausteinen. Wichtigster Baustein sei das "Integrierte Fallmanagement", das die Gewährung von Hilfen aus einer Hand beinhalte. Weitere Bausteine seien der "Integrationsservice" und der "Personalservice". Die Arbeit werde an drei regionalen Standorten in Marburg, in Stadtallendorf und in Biedenkopf erledigt. Insgesamt seien etwa 7.300 Anträge von Bedarfsgemeinschaften gestellt worden. Hierunter befänden sich circa 9.500 erwerbsfähige Bedürftige. Vorrangiges Anliegen sei gegenwärtig die Bearbeitung der Anträge. Insbesondere bestünde bei den von der Arbeitsagentur

übernommenen Akten ein erheblicher Nachbearbeitungsbedarf, vor allem im Bereich der Kosten der Unterkunft. Die Tätigkeitsbereiche der Vermittlung in Arbeit und das Abschließen von Eingliederungsvereinbarungen seien daher entsprechend zurückgestellt.

Bezogen auf die bisher begonnenen Integrationsmaßnahmen wird beschrieben, dass hier wiederum eine Untergliederung in die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten, die Qualifizierung und die Weiterbildung vorgenommen werde. Eine perspektivische Ausweitung der Arbeitsgelegenheiten sei nicht geplant. Die Bereiche Qualifizierung und Weiterbildung seien nocht nicht abschließend konzipiert. Statistische Zahlen lägen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor.

Im Anschluss an seinen Bericht beantwortet Hr. Dr. McGovern Fragen der Ausschussmitglieder.

Im Ausschuss besteht der Wunsch, in einem Jahr erneut einen Bericht über die Arbeit des Kreis-Job-Centers zu bekommen.