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Ratsinformation
08.03.2005 - 2 Bericht(e) aus den Arbeitsgruppen zur Lokalen A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di., 08.03.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Wortprotokoll
AG Ökologie / AG Nachhaltige Stadtteilentwicklung
Für die
AG Ökologie und AG Nachhaltige Stadtteilentwicklung erläutert Frau
Töllner-Goetkas die Stellungnahme der Arbeitsgruppen zur geplanten Bebauung im
Parkgelände des Zentrums für soziale Psychiatrie:
Die Stadtverordneten
beraten derzeit im Bau- und Planungs- sowie im Umweltausschuss über einen
weiteren Entwurf der städtischen Bauplanung zur Bebauung im Park des ZSP (PKH).
Dieser sieht eine erhebliche Neubebauung im südöstlichen Teil des Geländes vor.
Geplant sind mindestens 50 Wohneinheiten und eine Neugestaltung eines
Einkaufzentrums.
Als im Jahr 2002 die
Absicht des Landeswohlfahrtsverbandes bekannt wurde, erhebliche Teile des
Parkgeländes als Bauland zu veräußern, setzte ein intensiver Diskussionsprozess
unter großer Bürgerbeteiligung ein.( Über 700 Unterschriften für den Erhalt des
Parks wurden gesammelt ). In mehreren Arbeitsgruppen wurden Nutzerinteressen
und ökologische Belange zum Erhalt des Parks eingebracht. Im Mai 2003 fassten
die Stadtverordneten einstimmig einen Beschluss als Rahmenvorgabe für Veränderungen
im Park.
Entscheidend waren
folgende Forderungen:
·
Der
Park außerhalb des Kerngeländes der Psychiatrie soll als Erholungsraum für alle
Marburger Bürger weiterentwickelt werden. (ca. 50% des Gesamtgeländes)
·
Die in
diesem Bereich bereits befindlichen Gebäude sollen anderen Nutzungsinteressen
zugeführt werden.
·
Es
sollen nur Um- und Erweiterungsbauten im ökologisch vertretbaren Rahmen in
enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz erlaubt sein.
Wie sich jetzt zeigt,
steht nun doch eine umfangreiche Bebauung durch private Investoren zur
Diskussion. Dies würde dem Stadtverordnetenbeschluss zentral widersprechen.
Auch die Nutzung des
Parks durch Patienten der Klinik und Marburger Bürger würde erheblich
eingeschränkt.
Wir fordern die Stadtverordneten entschieden dazu auf, an ihrem Beschluss fest zu halten und keine umfangreiche Neubebauung zuzulassen, die den Park nur noch zu einer schönen Kulisse für Bewohner mit gehobenem Wohnbedarf reduzieren würde.
Es gibt sehr attraktive
Ideen, den Park mit vertretbaren Kosten, in ein einmaliges Ensemble
umzugestalten: ein Künstlerpark oder ein Park der Sinne als Bürgerpark. Auf
einem Teil des Geländes könnten interkulturelle Gärten entstehen.
Interkulturelle Gärten gelten bereits in vielen Ballungsräumen als
postindustrielle Entwicklungsmodelle für das Leben in der Stadt. Die
interkulturellen Gärten im Stadtwald haben in dem ersten Jahr ihres Bestehens
bereits zwei Preise gewonnen.
AG Verkehr
Für die
AG Verkehr erläutert Frau de la Motte von der letzten Sitzung hier stand das
Thema Verkehrssicherheit der Schülerrinnen und Schüler der Schule für praktisch
Bildbare im Vordergrund (Wegebeziehungen zwischen dem Schulgebäude und dem
Ergänzungsgebäude auf dem Gelände des ZSP)
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen