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ALLRIS - Auszug

10.03.2005 - 2 Bericht des Ärztlichen Direktors des Universitä...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Faecks führt einleitend in die Thematik ein und übergibt das Wort an Herrn Prof. Dr. Schrappe, dem Ärztlichen Direktor der Universitätsklinik Marburg. Herr Prof. Dr. Schrappe reflektiert noch einmal die Entwicklung der Diskussion über die von der Hess. Landesregierung geforderte engere Zusammenarbeit zwischen den Universitätskliniken Marburg und Gießen, die letztlich aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen und Interessen in die nunmehr bestehende Vorgabe zur Fusion und anschließender Privatisierung gemündet sei. Er führt weiter aus, dass der Vorstand des Klinikums Marburg diesen Ansatz befürworte, da die Alternative, nämlich eine unilaterale Privatisierung des Klinikums Gießen, eindeutig zu Lasten des Marburger Klinikums gegangen wäre.

 

Herr Prof. Dr. Schrappe benennt drei Gründe, die für die nunmehr vorgegebene Lösung sprächen:

 

1. die einfachere Akquirierung und Bereitstellung notwendiger Investitionsmittel, die Marburg sowohl für den laufenden Klinikumsbetrieb als auch für den vorgesehenen III. BA benötige;

2. die Verbesserung der klinischen Forschungsfinanzierung und

3. die Erhöhung der Struktur- und Steuerungsflexibilität einer solch komplexen Einrichtung.

 

Als Nachteil speziell für das Marburger Klinikum müsse man aber auch sehen, dass bei einer möglichen Veräußerungslösung der Veräußerungserlös seitens des Landes schwerpunktmäßig an die Gießener Einrichtung geleitet werden könnte. Auch sei außerordentlich schwierig, die Motivation der Beschäftigten des Marburger Klinikums aufrecht zu erhalten, denen in der Vergangenheit bereits viel zugemutet worden sei, da die von ihnen erbrachten Vorleistungen zur wirtschaftlichen Stabilisierung der Einrichtung nach deren Einschätzung nicht honoriert würden.

 

Wichtig sei letztlich, dass in den anstehenden Verhandlungen mit den potentiellen künftigen Betreibern im Rahmen von Konsortialverträgen aus Marburger Sicht all die Dinge geregelt werden müssten, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Marburger Klinikumsteils wichtig seien.

 

An den Vortrag von Herrn Prof. Dr. Schrappe schließt sich eine angeregte Diskussion über die möglichen Folgen der Fusion und der Privatisierung der beiden Universitätskliniken Marburg und Gießen an. Dabei spielen insb. das im Entwurf vorliegende Vorschaltgesetz der Hess. Landesregierung als auch die möglichen Varianten der Privatisierung eine Rolle.

 

Herr Faecks dankt Herrn Prof. Dr. Schrappe für seine Bereitschaft, dem Ausschuss über den aktuellen Entwicklungsstand berichtet zu haben und weist noch einmal auf die mit Herrn Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard, Staatssekretär des Hessischen Wissenschaftsministeriums, vereinbarte Veranstaltung am 26. April 2005 hin, zu der Herr. Prof. Dr. Schrappe herzlich eingeladen ist.

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