Herr Faecks begrüßt den Staatssekretär Prod. Dr. Leonhard und erteilt ihm das Wort. Herr Prof. Dr. Leonhard referiert über die Entwicklung der beiden mittelhessischen Universitätskliniken Marburg und Gießen und begründet, warum aus Sicht der Hessischen Landesregierung eine Fusion und anschließende Privatisierung der Kliniken notwendig ist. Er stellt dabei heraus, dass in den Verhandlungen mit den potentiellen Betreibern neben der Erzielung eines angemessenen Preises auch die besonderen Interessen der Beschäftigten gewahrt werden müssten. Auch sei sicherzustellen, dass die Freiheit von Forschung und Lehre gewahrt werde.

In der anschließenden Diskussion der Ausschussmitglieder und Gäste mit Herrn Prof. Dr. Leonhard werden Fragen zur anstehenden Fusion und Privatisierung der Kliniken in formaler als auch inhaltlicher Art ausführlich erörtert. Dabei wird von Herrn Stadtverordnetenvorsteher Löwer auf das von der BI "Rettet die Klinika" erarbeitete Alternativkonzept hingewiesen und an Herrn Prof. Dr. Leonhard die Bitte geäußert, dieses Konzept in die weiteren Überlegungen mit einzubezeiehen, der dies auch zusagt.

Am Ende der Diskussion bedankt sich Herr Faecks bei Herrn Prof. Dr. Leonhard für seine Bereitschaft, sich dem Ausschuss zur Verfügung gestellt zu haben und dankt auch den Gästen für die engagierte und sachliche Debatte.