Oberbürgermeister Möller vergegenwärtigt noch einmal die Ausgangslage der Gründung des Vereins MitteHessen und die damit verbundenen Ziele für die Entwicklung der Region Mittelhessen. Er bemängelt, dass in der Folge aber die meisten Mittel für Personalkosten und Info-material, nicht aber für konkrete Maßnahmen der Regionalentwicklung verwendet worden seien. Auch sei es problematisch, dass Gießen und Wetzlar Ziel II-Gebiet der EU mit entsprechenden Fördermöglichkeiten seien, Marburg aber nicht. Nach seinem Eindruck verfolgten die einzelnen Kommunen nach wie vor ihre Partikularinteressen, wie der aktuelle Rechtsstreit zwischen den Städten Wetzlar und Linden zeige.

Auch in der anschließenden Diskussion überwiegt die Skepsis zur weiteren Arbeit des Vereins MitteHessen und zu der Frage, ob unter diesen Bedingungen eine Mitgliedschaft mit den entsprechenden Kosten noch sinnvoll sei.