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Ratsinformation
24.06.2005 - 4.2 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Sonja Sell ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 24.06.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Die Anlieger bebauter und unbebauter Grundstücke werden beim Endausbau bzw. bei der Erneuerung von Straßen an den Kosten bis zu 90 % beteiligt. Wie verhält sich dies bei Feld- und Wirtschaftswegen?
Es
antwortet der Bürgermeister:
Das Kommunale Abgabengesetz (KAG) lässt die Erhebung von Feldwegebeiträgen prinzipiell zu. Jedoch nutzt nur eine sehr geringe Anzahl von Gemeinden in Hessen diese Möglichkeit, da sich der Kreis der Nutzer und damit der beitragspflichtigen Grundstücke nur schwer definieren lässt. Entsprechende Veranlagungen begegnen daher zumeist einer erhöhten Widerspruchs- und Klagebereitschaft der Veranlagten. Aufgrund der geringen Fallzahl von Veranlagungen hat sich die Rechtsprechung hierzu auch nur recht spärlich entwickelt.
Zudem
fallen gemeindliche Ausgaben für die Feldwege zumeist im Rahmen von
Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an. Umlagefähig ist allerdings lediglich
die grundlegende Erneuerung eines Feld- oder Wirtschaftsweges, also ein
kompletter Neuaufbau. Derartige Maßnahmen treten jedoch nur vereinzelt auf.
Einige
Gemeinden praktizieren die Finanzierung der Feldwegeausgaben über die
Grundsteuer B für land- und forstwirtschaftlich genutzte Grundstücke.
Aus
den genannten Gründen hat die Stadt Marburg in der Vergangenheit davon
abgesehen, eine entsprechende Feldwege-Beitragssatzung zu erlassen. Aus
pragmatischen Gründen ist dies derzeit auch nicht beabsichtigt.
Zusatzfragen
der Stadtverordneten Sell und Becker (SPD) werden ebenfalls durch den
Bürgermeister beantwortet.
Um
17.20 Uhr übernimmt die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin
Schulze-Stampe (SPD) die Sitzungsleitung.
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