Wie sieht die aktuelle Gewinn- und Verlustrechnung der „Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH" aus und wie haben sich die Sparmaßnahmen in Folge der Umstrukturierungen bemerkbar gemacht?

 

Es antwortet Stadtrat Dr. Kahle:

 

Die Gewinn- und Verlustrechnung im Rahmen des Jahresabschlusses 2004 der Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH ist wenig aussagekräftig, da das operative Geschäft in 2004 noch in der Stiftung St. Jakob durchgeführt wurde. Erst mit dem Betriebs- und Personalübergang zum 1.1.2005 wird das operative Geschäft in der Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH und der Marburger Service GmbH abgewickelt. Aufgrund dieser Veränderungen sind vielfältige Umbuchungen in der Anlagenbuchhaltung sowie sonstige mit dem Betriebs- und Personalübergang zusammenhängende Tätigkeiten durchzuführen. Daher ist der Jahresabschluss 2004 sowohl der Stiftung als auch der Gesellschaften derzeit noch nicht abgeschlossen und durch die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und testiert. Sobald dies der Fall ist, wird der Jahresabschluss der Stiftung St. Jakob dem Stiftungsvorstand und der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung und dem Aufsichtsrat der Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH zur Kenntnisnahme und Diskussion vorgelegt.

 

Hinsichtlich der Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zeichnet sich für die Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH auf der Ausgabenseite eine weitere Konsolidierung ab. Demgegenüber ist die Einnahmesituation aufgrund des schwierigen Marktumfeldes unbefriedigend. Möglicherweise wird die Gesellschaft nicht den Ansatz im Wirtschaftsplan erreichen. Durch regelmäßige Berichterstattung im Aufsichtsrat der Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH wird der Geschäftsverlauf genau beobachtet.

 

Eine Zusatzfrage des Stadtverordneten Dr. Huesmann (MBL) wird ebenfalls durch Stadtrat Dr. Kahle beantwortet.