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Ratsinformation
22.07.2005 - 4.5 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Manfred Kel...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.5
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 22.07.2005
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Durch Änderung des Energieeinsparungsgesetzes soll die Grundlage
für die Einführung von Energiepässen geschaffen werden. Was hält der Magistrat
von solchen Angaben und Kennwerten über die Energieeffizienz von Anlagen und
Gebäuden und wie lässt sich dies ohne großen administrativen Aufwand umsetzen?
Es antwortet der Bürgermeister:
Der Magistrat begrüßt die im Rahmen der Umsetzung der
EU-Gebäuderichtlinie in nationales Recht geplante Einführung von Energiepässen
für Gebäude aus folgenden Gründen:
Mit dem Gebäudeenergiepass erhalten Miet- und Kaufinteressenten
vor Vertragsabschluss einen objektiven und vergleichbaren Nachweis über den zu
erwartenden Heizenergiebedarf eines Gebäudes.
Eigentümer von Wohngebäuden erhalten, bei entsprechender
Einstufung, einen Qualitätsnachweis für ihre Immobilie.
Eine weniger gute Einstufung zeigt andererseits
Verbesserungsmöglichkeiten auf, mit denen Wert, Wohnkomfort oder Vermietbarkeit
des Gebäudes gesteigert werden können. Es ist zu erwarten, dass damit
Investitionen in die Gebäudetechnik angestoßen werden, die sowohl ökonomisch
als auch ökologisch positive Wirkungen für das Handwerk wie auch für den
Klimaschutz haben dürften.
Aus Sicht des Magistrats wäre auch eine Erweiterung zu einem
Energie- und Schadstoffpass " denkbar, der zusätzlich Informationen zur
Schadstoffbelastung eines Gebäudes ent halten könnte.
Im Rahmen eines Pilotprojekts der Deutschen Energieagentur - Dena
bietet der Magistrat in Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Marburg GmbH und der
GeWoBau Marburg interessierten Hausbesitzern bereits seit Juni 2004 die
Möglichkeit, Energiepässe auf freiwilliger Basis für ihre Immobilie zu
erhalten. Trotz einer Förderung durch die Stadtwerke haben jedoch bisher nur
wenige Gebäudebesitzer von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
Zum administrativen Aufwand können zur Zeit noch keine Aussagen
gemacht werden. Hier bleibt die gesetzliche Regelung abzuwarten.
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