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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

22.07.2005 - 4.19 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Christian H...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wie fällt nach dem abgelaufenen Halbjahreszeitraum eine erste Zwischenbilanz hinsichtlich der Auslastung und finanziellen Entwicklung nach der erfolgten Umwandlung der Stiftung St. Jakob aus?

 

Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach:

 

Die Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH hat nach dem Betriebsübergang seit 01.01.2005 zunächst die gleiche Kostenstruktur und Kostenhöhe wie ehemals die Stiftung St. Jakob.

 

Aufbau- und Ablauforganisation in allen Leistungsbereichen werden derzeit überprüft und weiterentwickelt. Bezüglich der Personaleinsatzplanung werden in einem Organisationsentwicklungsprojekt weitere Wirtschaftlichkeitsreserven erschlossen sowie die Dienstleistungen in ihrer Qualität weiterentwickelt. Die Erbringung pflegerischer Dienstleistungen steht hierbei im Vordergrund.

 

Unabhängig von der Umstrukturierung der Stiftung St. Jakob zur Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH ist generell in der Altenhilfe eine Veränderung in der Bedarfsstruktur und im Kundenverhalten bezüglich der Angebote des Wohnens und der pflegerischen Dienstleistungen zu beobachten. Die Verweildauer im Pflegeheim verkürzt sich stetig dadurch, dass zunehmend ältere Menschen mit einer erhöhten Pflegebedürftigkeit ins Heim einziehen. Dienstleistungen außerhalb der Altenhilfe werden stärker in der eigenen Wohnung in Anspruch genommen, wie z.B. Haushaltshilfen oder Pflegekräfte aus osteuropäischen Ländern (z.T. in Schwarzarbeit mit Touristenvisum).

 

Diesen in der Altenhilfe und -pflege spezifischen Entwicklungstendenzen muss sich die Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH stellen; diese müssen aber auch als Herausforderung gesehen und für strategische Überlegungen zur Weiterentwicklung der Angebote genutzt werden.

 

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zeichnet sich für die Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH aufgrund des erwähnten schwierigen Marktumfeldes die Situation ab, dass die Erlöse möglicherweise nicht den Ansatz im Wirtschaftsplan erreichen. Durch regelmäßige Berichterstattung im Aufsichtsrat der Gesellschaft wird der Geschäftsverlauf genau beobachtet und erforderlichenfalls vom Aufsichtsrat und der Geschäftsführung gegengesteuert.

 

Eine Zusatzfrage des Stadtverordneten Heubel (CDU) wird ebenfalls durch Stadträtin Dr. Weinbach beantwortet.

 

 

 

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