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Ratsinformation

ALLRIS - Auszug

25.11.2005 - 4.6 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Manfred Kel...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wie steht es um den aktuellen Zustand des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Behringlabors, und was kann aus diesem für Marburg und die Bundesrepublik so wichtigen Gebäudekomplex werden?

 

Es antwortet der Bürgermeister:

 

Zunächst weisen wir auf unsere Stellungnahmen vom 4. und 23. November 2004 zu entsprechenden Anfragen hin. Die Stellungnahme vom 23. November 2004 zur Anfrage der Fraktion PDS/ML konkretisiert sich nunmehr. Der darin genannte Investor wird voraussichtlich noch in 2005 das Grundstück erwerben. Geplant ist, die denkmalgeschützten Gebäude zu sanieren und zu Wohnungen auszubauen sowie weitere Wohngebäude zu errichten, die im Kontext mit der denkmalgeschützten Anlage stehen. Hierzu konnten bereits konkrete Gespräche am 10. Oktober 2005 mit dem Investor und seinem Architekten im Bauamt geführt werden. Am selben Tag wurde durch den Fachdienst Bauaufsicht und Untere Denkmalschutzbehörde (UDSchB) zuvor eine Besichtigung der baulichen Anlagen vorgenommen, um festzustellen, in welchem baulichen Zustand sich die Gebäude befinden.

 

Es wurde festgestellt, dass ein erheblicher Sanierungsbedarf zur Wiederherstellung der Wohnnutzung besteht. Bauliche Mängel sind an der Konstruktion jedoch nicht festgestellt worden. Es sind aber Schäden im Dachbereich und an der Fassade zu verzeichnen. Dazu kommt noch eine allgemeine Verwahrlosung des Grundstücks und der Gebäude im Innern. Heizung, Sanitär und Elektro ist vollständig außer Betrieb. Eine akute Gefährdung der denkmalgeschützten Gebäude besteht jedoch nicht. Dennoch ist es erforderlich, die undichten Stellen im Dachbereich, wie Dachflächenfenster ohne Verglasung oder fehlende Ziegel, noch vor dem Wintereinbruch zu beseitigen. Der Investor als Erwerber des Grundstücks hatte zugesagt, mit seinem Architekten eine Begehung durchzuführen, um festzustellen, welche Mindestmaßnahmen zur Sicherung der Gebäude erforderlich und welche Kosten damit verbunden sind. Bei der Ortsbesichtigung konnte mit einem Bewohner der Gebäude ein Gespräch geführt werden. Danach halten sich derzeit 15 Personen in den Gebäuden auf (unzumutbar). Der junge Mann wurde gebeten mit seinen Mitbewohnern zu sprechen, ob von deren Seite die von den ersten Nutzern des Gebäudes vorgenommenen Eingriffe in die Dachhaut wieder revidiert werden könnten, unabhängig davon, was seitens des Erwerbers und Investors geplant ist. Alle weiteren Schritte zur Sicherung der Bausubstanz gegen Witterungseinflüsse und die Vorbereitungen zu den geplanten Sanierungs- und Neubaumaßnahmen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Erwerber und Investor sowie seinem Architekten und der UDSchB/Bauaufsicht vorgenommen.

 

Nach dem derzeitigen Sachstand kann nunmehr davon ausgegangen werden, dass ein Verfall und Untergang der „Laborgebäude/Forschungsstation" von Emil von Behring auf der Elsenhöhe nicht mehr zu befürchten ist.

 

Eine Zusatzfrage der Stadtverordenten Rising-Hintz wird ebenfalls durch den Bürgermeister beantwortet.

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