Kann der Magistrat Auskunft geben über die Nutzung der 2004 errichteten Jugendhütte der Hansenhausgemeinde?

 

Es antwortet der Bürgermeister:

 

Seit September 2003 ist der Jugendpavillon Hansenhaus für die Jugendlichen aus dem Stadtteil geöffnet.

Die offizielle Einweihung des Hauses wurde am 28. Okt. 2003  mit Politikerinnen und Politikern, mit den vielen Helferinnen und Helfern der Hansenhausgemeinde und den Jugendlichen zusammen gefeiert.

 

Seit mehr als 2 Jahren ist der Pavillon für die außerschulische offene Jugendarbeit  in Betrieb. Die pädagogische Betreuung der Gruppe wird von einem studentischen Mitarbeiter der Jugendförderung durchgeführt - die Öffnungszeit ist dienstags von      18 - 21 Uhr.

Konzeptionell war vorgesehen, dass den älteren Jugendlichen allmählich eine zusätzliche Öffnungszeit in Eigenverantwortung übertragen werden sollte. Im letzten Jahr war jedoch zu beobachten, dass sich die älteren Jugendlichen ab ca. 16 Jahren mehr zu Aktivitäten in der Kernstadt hin bewegen und  das Interesse am Jugendpavillon verloren hatten. Diese Jugendlichen sind nach und nach weggeblieben, aber es sind auch wieder einige neue Jugendliche zu der aktuellen Clique dazu gestoßen. Die Altersspanne bewegt sich von 13 - 16 Jahren.

 

Bei den wöchentlichen Treffs steht im Vordergrund:

-         Hausaufgaben besprechen u. Unterstützung geben

-     Im Sommer Sportspiele im Freien

-     In der kühlen Jahreszeit > Gesellschaftsspiele

-         Musik hören

-         Gespräche

-         Auseinandersetzung mit Cliquen-Problemen (Freundschaften, Vorurteile, Vorbehalte gegenüber neuen Jugendlichen)

-     In den letzten Wochen steht der Workshop „Rappen für Anfänger" im Vordergrund der Aktivität

 

Bemerkenswert ist es, dass die Jugendlichen jetzt in den kalten Monaten weiterhin regelmäßig zu den Treffs kommen, obwohl die Innentemperatur im Jugendpavillon sehr niedrig ist. Das zeigt die starke Verbundenheit der Besucherinnen und Besucher mit ihrem Treffpunkt im Stadtteil.

 

Zusatzfragen der Stadtverordneten Köster (Marburger Linke), Schwebel (F.D.P.) und Dr. Musket (SPD) werden ebenfalls durch den Bürgermeister beantwortet.