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Ratsinformation
14.07.2006 - 4.24 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Henning Kös...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.24
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 14.07.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:12
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wie
hoch ist nach Einschätzung des Magistrats der Renovierungsbedarf im Hallenbad
Wehrda (z.B. Wärmeversorgung, Heizsystem, Warmwasserbereitung, Abwasseranlage,
Lüftung, Beckenwasseraufbereitung).
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Wie
bereits in der Vorlage zum Europabad dargestellt, besteht auch für das
Hallenbad Wehrda ein mittelfristiger Sanierungsbedarf, auch wenn in 1993 eine
umfassende Sanierung der versorgungstechnischen Anlagen erfolgt ist.
Ganz
kurzfristig ist die Erneuerung der Schwallwasserbehälter im Wert von 42.000 €
vorzunehmen.
Der
mittelfristig, also in 5-10 Jahren, erforderliche Sanierungsbedarf kann nicht
so kurzfristig wie gewünscht ermittelt werden. Es ist allerdings von einem
Kostenvolumen von 2 bis 2,5 Millionen € auszugehen. Bei einer Erneuerung des
Bades sind wie beim Europabad Sanierungsleistungen für die Betonkonstruktion
einzuplanen. Allerdings dürfte der Leistungsumfang deutlich niedriger als beim
Europabad liegen, da es bisher kaum Undichtigkeiten und Risse in der
Konstruktion gibt. Dies ist auf die bessere Konstruktionsweise zurückzuführen.
Gleichwohl dürften aber durch Chloridbelastungen der Luft und durch
Chloridbelastungen des Kondenswassers an den Fensterscheiben Chloride in den
Beton eingetragen worden sein. Auf Grund des sehr guten Erscheinungsbildes der
gesamten Tragwerkskonstruktion, das bei den von den Verwaltungsfachleuten
durchgeführten Kontrollen festgestellt worden ist, wurde bisher auf Probenahmen
an der Betonkonstruktion verzichtet.
In
Teilbereichen ist die Glasfassade schadhaft, das Glas ist in diesen Bereichen
trübe. Eine Erneuerung der Glasfassade nach dem derzeitigen status quo würde
30.000 € betragen. Allerdings sollte eine Erneuerung nur im Rahmen einer
gesamten Fassadensanierung mit Niedrigenergiestandards durchgeführt werden. Im
Rahmen einer solchen Sanierung sollten dann auch Wärmeversorgung,
Wasserversorgung, Lüftung und Beckenwasseraufbereitung optimiert werden, auch
wenn es derzeit keinen konkreten Handlungsbedarf bezogen auf diese Anlagenteile
gibt. Inwieweit dann eine Anpassung an die aktuellen Normen für die
Badewassertechnik vorzunehmen ist, muss noch geprüft werden.
Aus
energetischen Gründen wäre kurzfristig zur Wärmeerzeugung der Einbau einer
Holzhackschnitzelanlage wünschenswert, die Kosten hierfür betragen ca. 70.000
€.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Köster (Marburger Linke) wird ebenfalls durch
den Bürgermeister beantwortet.
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