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Ratsinformation
13.10.2006 - 9 Aktualisierung des Nahverkehrsplans und der Neu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 13.10.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Für den Umweltausschuss berichtet die Vorsitzende Stadtverordnete
Dr. Baumann (Bündnis 90/Die Grünen).
Der Ausschuss hat sich ausführlich mit der Vorlage befasst und
empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung folgende Anregungen, Ergänzungen und
Ergebnisse bei der Beschlussfassung zu berücksichtigen:
1. Ausreichende Pufferzeiten der Stadtteilbusanbindungen für
die Erreichung der Nah- und Fernzüge einplanen / vorsehen
Antwort: Können eingeplant werden, am Morgen zusätzlich 5
Minuten
2. Linie 16
a) Beibehaltung ½-Std.-Takt in der Oberstadt
Antwort: dies wird vom Magistrat gewünscht
Beschluss: Der Ausschuss empfiehlt die Beibehaltung des ½
Stunden Taktes mit 7 Ja Stimmen (Marburger Linke, Bündnis 90 / Die Grünen, SPD,
FDP) gegen 4 Nein Stimmen (Bündnis 90/Die Grünen, CDU)
b) Separate Linienführung Oberstadt im ½-Stundentakt
(Altstadt – Schloss-Linie)
Antwort: – wird
noch geprüft
c) Für das Elisabeth-Jahr: Verdichtung der Bustakte,
Ausdehnung der Fahrzeiten
Antwort: ist nicht Bestandteil des Fahrplankonzeptes und
konnte aufgrund des Termindrucks noch nicht durchgeplant werden
3 A2-Linie: Abkürzungsmöglichkeit für die Bereich Moischter
Straße
(die Nutzer müssen sonst einen längeren Umweg über den
Zuckerberg hinnehmen)
Beschluss: der Sohlgraben soll 2 x angefahren werden (Hin-
und Rücktour)
4 Linie 4: Am Wochenende bis 17:00 Uhr verlängern
Antwort: Dies wird umgesetzt
5 Vormittagsloch Bauerbach und Mittagsloch Moischt prüfen
Antwort: Wird eingeplant Bauerbach ca. 8:00 Uhr und Schröck,
Rückfahrt zur 6. Stunde
6 Abendzeiten – das erweiterte Angebot wird allgemein
begrüßt, evtl. kann dieses Angebot an den Werktagen Montag – Mittwoch sowie am
Sonntag dennoch gekürzt werden, um angeregte Mehrleistungen auf anderen Linien
aufzufangen
Antwort: Eine solche Regelung kann aus unseren Erfahrungen
heraus nicht empfohlen werden.
7 Sonntagsfahrplan wie Abendlinien gestalten
Antwort: Aufgrund unserer Erfahrungen kann eine solche Fahrplanausdünnung
nicht empfohlen werden, insbesondere die Lahnberge könnten dann nicht mehr gut
bedient werden.
8 Umsteigesituation an der Hölderlinstraße bedarf der
Prüfung / Erklärung
Antwort: Linie 7 kommt immer d.h. in beiden Richtungen vor
Linie 1 an und wartet, daher ist ein verzögerungsfreier Umstieg von Linie 1 in
Linie 7 möglich. Die Haltestelle in Richtung Innenstadt wird vor dem Cafe Renz
bedient.
Für die Bedienung des Richtsbergs sind wir von Seiten des
Magistrats beauftragt worden, eine umsteigefreie Verbindung vom oberen
Richtsberg über die Großseelheimer Straße zu entwickeln. Dies kann über eine
Modifikation der Linie 4 erfolgen: Linie 4 fährt ab Südbahnhof über Kreishaus –
Pommernweg – Richtsberg Einkaufszentrum – Eisenacher Weg – Hölderlinstraße –
Großseelheimer Straße – Körnerstraße – Weintrautstraße – Erlenring – Rudolphsplatz
– Gutenbergstraße – Jägerstraße – Grün – Erlenring zurück bis Südbahnhof. Alle
30 Minuten.
Diese Regelung wird allgemein begrüßt.
9 C- Linie mit der Linie 3 verbinden (über Cappel)
Antwort: Hierfür ist ein zusätzliches Fahrzeug erforderlich,
außerdem kann bei der Kombination das Stadtbüro nicht direkt angefahren werden
10 Beleuchtung der Fahrpläne, Beschlagschutz der
Aushangfahrpläne
Antwort: Dies wird im nächsten Jahr fortgesetzt, bitten um
Hinweise, wo es Probleme gibt
11 Barrierefreie Ausführung der Haltestellen
(Anlaufschutz für Sehbehinderte, z.B. durch Kötterplatten,...)
Antwort: s.o.
12 Witterungsschutz an allen Haltestellen
Antwort: Der Aufbau von Wartehallen ist nicht an allen
Haltestellen möglich, da teilweise der Platz fehlt oder die Anwohner
widersprechen. Ansonsten wird gemäß Haltestellenausbauplatz verfahren.
13 Beleuchtung der Haltestellensituation „Am Teich“, Cappel
Antwort: Die zuständige Abteilung bei SWM kümmert sich, die
Leuchtmittel werden in den nächsten Wochen erneuert.
14 Sonntags-AST für Kirchgänger aus den Stadtteilen
Antwort: AST-Angebot aus den Stadtteilen am Sonntag Morgen
ist möglich, über Bedienungsangebot ab 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Zusatzaufwand: 5 Std. x 5 Kleinbusse x 64 Sonn / Feiertage x
25,19 € = ca. 41.000 €
Beschluss:
der tatsächliche Bedarf soll in den Ortsbeiräten ermittelt werden
Der
Ausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu dieser Vorlage.
Aussprache wurde angemeldet. Im
Rahmen der Debatte sprechen Oberbürgermeister Vaupel sowie die Stadtverordneten
Sell (SPD), Pfalz (CDU), Prof. Dr. Dingeldein (FDP) und Metz (ML).
Der
Stadtverordnete Pfalz erklärt für die CDU-Fraktion, dass mit der
Beschlussfassung dieser Vorlage zur Aktualisierung des Nahverkehrsplans und der
Neuordnung der Linienverkehre in der Universitätsstadt Marburg der Antrag der
CDU-Fraktion betreffend Verbesserungen des ÖPNV Marburg Vorlage VO/0580/2006,
Tagesordnungspunkt 13.2 der heutigen Vorlage, erledigt ist.
Während
der Aussprache hat von 20.11 bis 20.23 Uhr die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin
Gottschaldt (ML) die Sitzungsleitung übernommen.
Der
Stadtverordnetenvorsteher lässt anschließend über den Tagesordnungspunkt 9
abstimmen.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst einstimmig folgenden Beschluss:
Der Aktualisierung des Nahverkehrsplans und der Neuordnung der
Linienverkehre in der Universitätsstadt Marburg wird zugestimmt.
Die
Ergebnisse und Vereinbarungen aus dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
werden berücksichtigt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
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- Keine Zusammenstellung
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