Kann der Magistrat Auskunft geben, warum er nicht Sorge dafür getragen hat, dass die GeWoBau als größtes Wohnungsunternehmen im Landkreis in eine Arbeitsgruppe des Projektes „Demografischer Wandel im Landkreis Marburg-Biedenkopf berufen wurde, obwohl die GeWoBau bereits seit Jahren mit einer eigenen Mitarbeiterin zu diesem Thema arbeitet?

Es antwortet der Oberbürgermeister:

Die Auswahl der Teilnehmer an dem Demographie-Projekt des Landkreises Marburg-Biedenkopf ist ausschließlich vom Landkreis vorgenommen worden. Nach Auskunft des Landkreises wurde die Auswahl dabei von der Erwägung getragen, einerseits die Vertreter möglichst vieler Projektbereiche zu berücksichtigen, andererseits die Größe der Arbeitsgruppen arbeitsfähig zu halten. Für den Landkreis war es im Bereich Wohnungsunternehmen wichtig, ein primär im gesamten Landkreis operierendes Unternehmen anzusprechen, so dass die Wahl auf die GWH fiel. Im Übrigen wurde uns aus der Landkreisverwaltung signalisiert, dass es jederzeit möglich ist, sich in die Arbeitsgruppen einzubringen, entweder sofort oder in fortgeschrittener Projektarbeit bei konkreten Projekten. Die GeWoBau wurde entsprechend informiert.

Eine Zusatzfrage der Stadtverordneten Dr. Perabo (Bündnis 90/Die Grünen) wird ebenfalls durch den Oberbürgermeister beantwortet.