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Ratsinformation
13.10.2006 - 4.31 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Ulrich Seve...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.31
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 13.10.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Welche speziellen Beratungs- und Hilfsangebote (z.B. von
TAMARA) stehen Prostituierten in Marburg -ggf. niedrigschwellig - zur
Verfügung?
Es
antwortet der Oberbürgermeister:
Am 18.09. 2006 wurde ein
Gespräch mit ehrenamtlichen Magistratsmitgliedern, dem
Gleichberechtigungsreferat, der persönlichen Referentin des Oberbürgermeisters
und der Beratungsstelle: Frauenrecht ist Menschenrecht - (FIM) e.V. geführt.
Die Beteiligten der Gesprächsrunde
einigten sich darauf, dass FIM ein Beratungskonzept für Prostituierte in
Marburg vorlegt. Dieses Beratungsangebot wurde mittlerweile von FIM
eingereicht und geht den
Fraktionsvorsitzenden in den nächsten Tagen zu.
Unseres Erachtens eignet sich
FIM e.V. mit ihrem 26jährigen Erfahrungshintergrund ganz besonders für die
vielschichtigen Aufgaben an qualifizierter Beratungs-, Vernetzungs- und
Qualifizierungsarbeit für Prostituierte in Marburg. FIM ist eine
Fachberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel sowie zuständig für die
hessenweite Koordinations- und Bildungsarbeit. Zu den Klientinnengruppen von
FIM gehören auch Frauen, die aufgrund eigener Entscheidung in der Prostitution
tätig sind. FIM arbeitet interkulturell und berät Klientinnen aus vier
Kontinenten: Afrika, Lateinamerika, Asien und Mittel- und Osteuropa.
Die Beratungsstelle ist z.B.
durch Streetwork in der Lage niedrigschwellige Angebote für Prostituierte zu
machen.
Weitere Beratungsangebote für
Prostituierte in Marburg sind die Beratung - und Untersuchungsstelle für
Geschlechtskrankheiten (STD - Ambulanz) in der Universitätshautklinik, die
Methadon - Ambulanz im Kreisgesundheitsamt, Drogenberatungsstellen sowie Pro
Familia Marburg u. a.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Kissel (CDU) wird ebenfalls durch den
Oberbürgermeister beantwortet.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen