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Ratsinformation
15.11.2006 - 7 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Minde...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Datum:
- Mi., 15.11.2006
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau
Gottschaldt erläutert die Vorlage für die Antrag stellende Fraktion.
Der
Antrag wird im Ausschuss diskutiert. Die Sitzung wird danach für zehn Minuten
unterbrochen.
Es wird
beantragt, die Vorlage zu ändern:
Die
Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg (StVV) möge
beschließen:
1. Die
Stadtverordnetenversammlung spricht sich dafür aus, dass in der
Bundesrepublik Deutschland
allgemeinverbindlich für Erwerbstätige
auskömmliche Einkommen (z.B. Mindestlohn
und / oder Kombilohn)
eingeführt werden.
2. Der
Magistrat wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass weder bei
der Stadtverwaltung noch bei Unternehmen im
Eigentum der Stadt
Löhne bezahlt werden, die diesen Kriterien
nicht genügen.
3. Der
Magistrat wird beauftragt, künftig bei einer freihändigen Vergabe
Aufträge nur an Firmen zu vergeben, bei
denen diese Kriterien nicht
unterschritten werden. Bei Aufträgen, die
über ein Ausschrei-
bungsverfahren vergeben werden, sind die Ausschreibungs-
bedingungen so zu gestalten, dass das
Unterschreiten dieser Kriterien
ausgeschlossen ist.
Abstimmungsergebnis:
Die
Änderung des Antrages wird mit den Stimmen von SPD, B 90 / Grüne und FDP gegen
die Stimme der Marburger Linke bei Enthaltung der CDU
angenommen.
Der
geänderte Antrag wird daraufhin mit den Stimmen von SPD, B 90 / Grüne und FDP
gegen die Stimme der Marburger Linke bei Enthaltung der CDU angenommen.
Der
Ursprungsantrag wird mit den Stimmen von SPD, B 90 / Grüne, FDP und zwei
Stimmen der CDU gegen die Stimme der Marburger Linke bei einer Enthaltung der
CDU abgelehnt.
Frau
Gottschaldt meldet die A u s s
p r a c h e an.
Auf
Vorschlag der Vorsitzenden soll der Abstimmungsprozess im Ältesten-
rat
behandelt werden.
- selbst zuständig
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- anderes Amt zuständig
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