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Ratsinformation
20.03.2007 - 3 Antrag der CDU-Fraktion betr. ÖPNV-Fahrplananpa...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Di., 20.03.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag der CDU-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Für die
antragstellende Fraktion erläutert die Stadtverordnete Schaffner den
Hintergrund für die Forderungen zu einer Fahrplanumgestaltung.
Inhaltliche
Erläuterungen zu den einzelnen Punkten des vorliegenden Antrages der CDU
Fraktion gibt Christoph Rau, Stadtwerke Marburg Consult. Die Umstellung des
Fahrplanes habe zu unvorhersehbaren Problemen geführt, die nun im Rahmen einer
korrigierenden Fahrplanumstellung zum16.04.2007 gelöst werden sollen.
Folgende Punkte des Antrages könnten mit der vorgesehenen Fahrplanumstellung als „erledigt“ betrachtet werden:
Punkt
2
„Die
Linie 3 wird von Cappel Moischter Straße über den Südbahnhof hinaus verlängert
bis Wehrda Sachsenring und ersetzt damit die Linie C. Die Linie 2 fährt danach
nur sonntags über den Sohlgraben, wenn die Linie 3 nicht verkehrt.“
Der
Vorschlag wird modifiziert übernommen:
·
Im
Fahrplan ab dem 16.04.07 wird die Linie 3 eingestellt und die Linie C von der
bisherigen Endhaltestelle „Stadtwerke“ bis zur Haltestelle „Moischter Straße“
verlängert.
·
Der
Vorschlag zur Linie 2 wird aufgenommen.
Aufgrund
der Einrichtung des Gesundheitszentrums am Krekel rechnen die Stadtwerke mit
einem Bedarf an Verkehrsleistung, der über die Linie 383 nicht abzudecken ist.
Die Linie 383 verkehrt lediglich im 60-Minuten-Takt! Das Angebot zum
P+R-Verkehr für die Innenstadt könnte damit nicht aufrecht erhalten werden
Punkt
4
„Die
Linie 2 fährt stadteinwärts nicht mehr über den Hauptbahnhof“
Der
Vorschlag wird teilweise aufgenommen, die Linie 2 fährt außerhalb der
Spitzenzeiten auf der Fahrt in Richtung Cappel nicht über die Relation
Hauptbahnhof. In Richtung Wehrda wird der Hauptbahnhof immer bedient.
Punkt
5
„Es
wird eine zusätzliche Fahrt um 0:42 Uhr von Wehrda Sachsenring bis zum
Stadtbüro eingefügt, die um 1:00 Uhr ab Hauptbahnhof fährt.“
Dieser
Vorschlag wird übernommen.
Der folgende Punkt soll weiterhin geprüft werden:
Punkt
1
„Die
Schülerbeförderung wird insbesondere für die Stadtteile Schröck und Moischt
durch zusätzliche Einsatzwagen verbessert.“
Die
Bedienung des Schülerverkehrs in Richtung Innenstadt wird derzeit durch den RNV
realisiert, ein zusätzliches Fahrzeug kann durch die SWM nicht gestellt werden.
Dies wird durch den Linienverbund 54, 75, 81 erreicht. Mit dem RNV wird zum
Thema gesprochen.
Folgender Punkt kann aufgrund der Beschlusslage nicht realisiert werden:
Punkt
3
„Die
Linie 4. 11, 12, 13 und 14 werden dergestalt neu sortiert, dass durchgehende
Verbindung aus den äußeren Stadtteilen in die Innenstadt bestehen.“
Die
Realisierung würde einen Rückschritt zu den alten Planungsgrundsätzen bedeuten
– bevor die Chance besteht, das neue System nach der Umstellung am 16.04.07
ausreichend im praktischen Betrieb zu prüfen. Die Umsteigebeziehungen werden
durch Änderung der Fahrzeitprofile besser gesichert.
Eine
Umsetzung des Punktes 3 würde faktisch bedeuten, dass zusätzliche Fahrzeuge in
der Innenstadt verkehren und die Haltestellen verstopfen. Zudem wäre die
Realisierung nur mit höherem Personal- und Fahrzeugaufwand und somit zu höheren
Kosten möglich.
Diskussion
Zur Sache
sprechen die Stadtverordneten Dr. Baumann, Schaffner, Sell, Metz, Scherer,
Kaufmann und Dr. Musket.
Oberbürgermeister
Vaupel führt aus, dass der Punkt 3 so nicht realisiert werden kann, da dies dem
ursprünglichen Ziel zuwiderlaufe.
Hierzu
ergänzt Bürgermeister Dr. Kahle, dass die Beschlüsse auch wirtschaftlich
darstellbar seien müssen – die Umstellung des Busfahrplanes hatte dies zum
Ziel. Die jetzt vorgesehene Fahrplanumstellung sei lediglich eine
Feinjustierung, um vorab nicht absehbare Probleme abzustellen.
Vor der
Abstimmung wird festgehalten, dass die Stadtwerke Marburg Consult durch die
Beschlussfassung den Auftrag erhalte, die Realisierung jedes Punktes zu prüfen
und diese „nach Möglichkeit“ umzusetzen.
Der
Antragstext wird deshalb wie folgt geändert:
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen