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Ratsinformation
30.03.2007 - 4.19 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Angela Dorn...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.19
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 30.03.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:05
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Konnte
der Magistrat dem Bund europäischer Pfadfinder einen Ersatz für den
Versammlungsraum bieten, nachdem der aktuelle Raum in der
Emil-von-Behring-Schule aufgrund von starkem Schimmelpilzbefall nicht mehr für
Gruppen nutzbar ist.
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Das
„Gartenhaus" unterhalb der Emil-von-Behring-Schule, bestehend aus einem
„Tagungs- und einem Kellerraum" wurde dem Bund europäischer Pfadfinder
durch Vertrag vom 13. Dezember 1988 beginnend ab dem 1. 1. 1989 unentgeltlich
überlassen. Spätestens seit dem Jahre 2002 bemühen sich verschiedene
Fachdienste der Verwaltung, Ersatzräume für die Pfadfindergruppe zu finden,
bislang allerdings ohne Erfolg.
Nachdem
uns das Schreiben der europäischen Pfadfinder vom 16. Februar 2007 erreicht hat,
wurde als Sofortmaßnahme veranlasst, dass die Mietsache gesperrt wird.
Anschließend wurde in Abstimmung mit den Pfadfindern eine Begehung durch
Mitarbeiter unseres Fachdienstes Hochbau durchgeführt, die zu folgendem
Ergebnis geführt hat:
Die
Tragfähigkeit der Gebäudezwischendecke wurde geprüft, wobei festgestellt wurde,
dass diese aus Stahlbetonfertigplatten besteht. Eine Einsturzgefahr dieser
Decke ist nicht zu befürchten.
Bedingt
durch Eindringung durch Oberflächenwasser vom unteren Schulhof der Emil-von-Behring-Schule
ist die Unterkonstruktion des Fußbodens, bestehend aus Lagerhölzern und
aufliegenden Spanplatten, stark durchfeuchtet und muss erneuert werden, um
Unfallgefahren zu vermeiden.
Weiterhin
ist festzustellen, dass das Gebäude nur zeitweise mit zwei Ölradiatoren beheizt
und nicht be- bzw. entlüftet wird. Dadurch entwickelt sich ein feuchtes
Raumklima.
Seitens
unseres Fachdienstes Hochbau wird der Mieter in Kürze kontaktiert.
Ihm
wird das Baumaterial zur Verfügung gestellt um die Spanplatten etc. in
Eigenleistung auszutauschen.
Darüber
hinaus werden für den Haushalt des Jahres 2008 Mittel angemeldet, um das
Eindringen des Oberflächenwassers künftig zu verhindern. Die Mietsache wird
auch mit einem Stromzähler ausgestattet, der auf den Namen des Mieters
anzumelden sein wird.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Sawalies (FDP) wird ebenfalls durch den
Bürgermeister beantwortet.