Der Stadtverordnete Uchtmann begründet den Antrag für die MBL-Fraktion.

 

Bürgermeister Dr. Kahle führt hierzu aus, dass der in der letzten Sitzung beschlossene Antragstext tatsächlich den Sachverhalt tatsächlich nicht korrekt beschreibe. Der damalige Antrag bezog sich nicht auf das Heizkraftwerk sondern auf das Müllheizkraftwerk mit angrenzendem Kohlebunker. Die Stadt und die Stadtwerke Marburg haben daher den Antrag in diesem Sinne interpretiert und befinden sich derzeit in Abstimmungsgesprächen mit der Universität.

 

Nach kontroverser Diskussion über das weitere Vorgehen wird von dem Stadtverordnetem Prof. Dr. Dingeldein folgender Verfahrensvorschlag eingebracht:

 

Der Antrag solle zur Ablehnung empfohlen und gleichzeitig zur Aussprache angemeldet werden.

In der Stadtverordnetenversammlung würde dann der Vorsitzende des Ausschusses den Diskussionsstand wiedergeben und der Antragsteller hätte Gelegenheit zur Aussprache. Danach könnte der Antrag formal vom Antragsteller zurückgezogen werden.

 

Diesem Vorschlag stimmt der Stadtverordnete Uchtmann zu.

 

Der Vorsitzende stellt deshalb den unveränderten Antrag zur Abstimmung.

Der Antrag wird mit 9 Nein- Stimmen (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU) bei 2 Enthaltungen (ML, FDP) zur Ablehnung empfohlen.

 

Aussprache wird angemeldet.