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Ratsinformation
29.06.2007 - 4.11 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Dr. Christa...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.11
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 29.06.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:07
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beteiligt
sich auch die Stadtverwaltung (als Arbeitgeberin) wie andere Kommunen an dem
Wettbewerb „Mit dem Rad zur Arbeit" - wie z.B. die Stadt Frankfurt oder
die Kreisverwaltung Marburg-Biedenkopf und welche Vorbildfunktion könnte dabei
der Magistrat übernehmen?
Es
antwortet der Oberbürgermeister:
Die
Stadtverwaltung Marburg beteiligt sich nicht an dem Wettbewerb „Mit dem Rad zur
Arbeit". Das bedeutet aber nicht, dass es dem Magistrat gleichgültig wäre,
wie die Beschäftigten ihren Arbeitsplatz erreichen. Vielmehr wurde mit dem
Personalrat erst kürzlich die „Dienstvereinbarung zur Förderung von
Alternativen zum PKW bei der Stadtverwaltung Marburg" abgeschlossen, die
als wesentliches Element die Bereitstellung des Job-Tickets für alle
Beschäftigten beinhaltet, sofern seitens der Stadtverordnetenversammlung die
entsprechenden Mittel im jeweiligen Haushalt bereitgestellt werden.
Ein
weiterer Bestandteil der Dienstvereinbarung ist, dass die Stadt Marburg für
Fahrräder der Beschäftigten einen überdachten Platz zur Verfügung stellt,
soweit die baulichen Gegebenheiten dies zulassen. Und nicht zuletzt wird im
Rahmen eines kürzlich auf Initiative des Gesamtpersonalrates gegründeten
Arbeitskreises Gesundheit u.a. auch die stärkere Motivierung der Beschäftigten
zur Nutzung des Fahrrades für den Weg zur Arbeit diskutiert. Hier ist es aber
nicht damit getan, sich öffentlichkeitswirksam an der bundesweiten Kampagne
„bike and business" bzw. „Mit dem Rad zur Arbeit" zu beteiligen.
Vielmehr spielen neben adäquaten Fahrradabstellplätzen konkrete Bedingungen wie
das Vorhandensein von Duschen und Umkleidemöglichkeiten eine ganz entscheidende
Rolle für die Akzeptanz des Fahrrades als vorrangiges Beförderungsmittel für
den Weg zur Arbeit. Hier kann schon allein wegen der Dezentralität der
Verwaltungs- und Einrichtungsstandorte nur ein schrittweises Vorgehen erfolgen,
für den es einen langen Atem braucht.
Insgesamt
gesehen ist also die Stadtverwaltung Marburg auch ohne bundesweite Kampagne auf
gutem Weg mit dem Rad zur Arbeit.
Zwei
Zusatzfragen der Stadtverordneten Dr. Perabo (Bündnis 90/Die Grünen) werden
ebenfalls durch den Oberbürgermeister beantwortet.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen