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Ratsinformation
29.06.2007 - 4.17 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Peter Metz ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.17
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 29.06.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:07
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Welche
Maßnahmen zur Reduzierung des innerstädtischen Durchgangsverkehrs plant der
Magistrat?
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Eine
letzte umfassende Betrachtung der Marburger Verkehrsverhältnisse erfolgte im
Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans im Jahre 2001. Im Stadtgebiet von Marburg
(ohne Außenstadtteile) werden täglich 243.000 Wege zurückgelegt, 55 % davon mit
dem Auto und 45 % mit dem Umweltverbund. Im überörtlichen Vergleich sind diese
Werte als sehr positiv hinsichtlich einer Reduzierung des
Kfz-Verkehrsaufkommens zu bewerten. Seid diesem Zeitpunkt hat die Stadt Marburg
weiteres unternommen, um den Umweltverbund (ÖPNV, Radverkehr, Fußgängerverkehr)
zu attraktivieren. Zu nennen sind hier die Stadtteilbusverbindungen sowie
zahlreiche Verbesserungen für den Radverkehr in Form von unechten
Einbahnstraßen, Radfahrstreifen etc.
Bei
dem verbleibenden motorisierten Individualverkehr den Durchgangsverkehrsanteil
zu reduzieren ist sowohl in Bezug auf die Gesamtstadt, als auch in Bezug auf
einzelne Quartiere sinnvoll. So hat beispielsweise der zusätzliche Bau von
Anschlussstellen an die Verteilerschiene B3 dazu geführt, dass innerstädtische
Quartiere vom Durchgangsverkehr entlastet worden sind. Untersuchungen für
einzelne Straßenzüge wie beispielsweise den Marbacher Weg und die Ketzerbach
haben gezeigt, dass der Durchgangsverkehranteil oft überschätzt wird. In der
Regel resultiert der größte Teil der Verkehrsmengen aus den Quellen und Zielen
im jeweiligen Quartier.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Metz (Marburger Linke) wird ebenfalls durch
den Bürgermeister beantwortet.