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Ratsinformation
30.08.2007 - 3 Ergänzungen der Tagesordnung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Do., 30.08.2007
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
Der
Stadtverordnetenvorsteher gibt einen Überblick über die Tagesordnung und trägt
einige grundsätzliche Anmerkungen zu den von der CDU-Fraktion heute vorgelegten
vier dringlichen Anträgen vor. Diese Dringlichkeitsanträge waren in der
gestrigen Sitzung des Ältestenrates nicht angekündigt worden, obwohl im Hause
eine Vereinbarung besteht, dies in solchen Fällen zu tun.
Der
Stadtverordnetenvorsteher unterbricht die Stadtverordnetenversammlung und
beruft den Ältestenrat ein, um über das weitere Verfahren zu beraten. Die
Sitzung wird unterbrochen von 17:18 bis 17:50 Uhr.
Nachdem
der Ältestenrat getagt hat und die Sitzung fortgesetzt wird, gibt der
Stadtverordnetenvorsteher bekannt, dass keine Absprachen im Ältestenrat
getroffen wurden. Somit werden die dringlichen Anträge nacheinander aufgerufen
und evtl. durch die antragstellende Fraktion begründet. Über die Aufnahme in
die Tagesordnung wird nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung
sodann entschieden werden.
Der
Stadtverordnete Dr. Uchtmann (MBL) stellt den Geschäftsordnungsantrag, wegen
der eingetretenen Verzögerung im Sitzungsablauf die Möglichkeit zur Aussprache
um 20 Minuten zu verlängern. Wie bekannt ist, hat der Ältestenrat bereits im
Juli entschieden, die Aussprachen nur bis 22:00 Uhr durchzuführen.
Der
Stadtverordnetenvorsteher lässt über diesen Geschäftsordnungsantrag abstimmen.
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die
Grünen und der Fraktion Marburger Linke gegen die Stimmen der CDU, MBL und FDP
folgenden Beschluss:
Der
Geschäftsordnungsantrag wird abgelehnt.
Es bleibt
hinsichtlich der Aussprachengrenze bei 22:00 Uhr.
Anschließend
ruft der Stadtverordnetenvorsteher die dringlichen Anträge in der Reihenfolge
des Eingangs bei der Geschäftsstelle auf.
1. Dringlichkeitsantrag
der Fraktion Marburger Linke betr. Sorge um verurteilte Studierende
Der
Antrag wird zusätzlich mündlich begründet durch den Stadtverordneten Prof. Dr.
Fülberth-Sperling (Marburger Linke). Gegen die Dringlichkeit spricht der
Stadtverordnete Stompfe (CDU). In der anschließenden Abstimmung unterstützen
die Stadtverordneten der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Marburger Linke und ein
Stadtverordneter der MBL die Dringlichkeit. Damit ist die 2/3 Mehrheit des
Hauses nicht erreicht. Die Vorlage kann nicht in die Tagesordnung aufgenommen
werden.
Der
Dringlichkeitsantrag liegt der Niederschrift als Anlage bei.
2. Dringlicher Antrag der
CDU-Fraktion betr. Missbilligung des Verhaltens von Bürgermeister Dr. Kahle im
Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Am Rübenstein
Die
Vorlage wird zusätzlich mündlich begründet durch den Stadtverordneten Dr. Wulff
(CDU). Gegen die Dringlichkeit spricht der Stadtverordnete Markus (Bündnis
90/Die Grünen). Für den Magistrat spricht Bürgermeister Dr. Kahle, der auch
einige Fragen aus dem Hause beantwortet. In der anschließenden Abstimmung unterstützen
die Stadtverordneten der CDU, FDP, Marburger Linken und MBL die Dringlichkeit.
Damit ist die 2/3 Mehrheit des Hauses jedoch nicht erreicht. Die Vorlage kann
nicht in die Tagesordnung aufgenommen werden.
Der
Dringlichkeitsantrag liegt dieser Niederschrift als Anlage bei.
3. Dringlicher
Antrag der CDU-Fraktion betr. Parteiwerbung an Schulen
Die
Vorlage wird zusätzlich mündlich begründet durch die Stadtverordnete Schaffner
(CDU). Für den Magistrat spricht Stadträtin Dr. Weinbach. Gegen die
Dringlichkeit wird aus dem Hause nicht gesprochen, sodass der Antrag einstimmig
als TOP 8.1 in die Tagesordnung eingefügt wird.
Die
Vorlage liegt dem Protokoll als Anlage bei.
4. Dringlicher
Antrag der CDU-Fraktion betr. Beteiligung der Aufsichträte
Die
Dringlichkeit wird zusätzlich mündlich begründet durch den Stadtverordneten
Stompfe (CDU). Für den Magistrat spricht Stadträtin Dr. Weinbach. Gegen die
Dringlichkeit spricht der Stadtverordnete Becker (SPD). In der anschließenden
Abstimmung unterstützen die Stadtverordneten der CDU, FDP und der MBL die
Dringlichkeit. Damit ist die 2/3 Mehrheit des Hauses jedoch nicht erreicht. Die
Vorlage kann nicht in die Tagesordnung aufgenommen werden. Für den Magistrat
spricht noch Oberbürgermeister Vaupel.
Der
Antrag liegt dieser Niederschrift als Anlage bei.
5. Dringlicher
Antrag der CDU-Fraktion betr. Unkenntnis der Dezernentin?
Die
Vorlage wird mündlich begründet durch den Stadtverordneten Stompfe (CDU). Gegen
die Dringlichkeit spricht der Stadtverordnete Becker (SPD). Er beantragt im
Rahmen seines Wortbeitrages eine Bandabschrift der Redebeiträge zur Beratung
über die dringlichen Anträge.
Die
Dringlichkeit dieser Vorlage wird unterstützt durch die Stadtverordneten der
CDU, FDP und MBL. Damit ist die 2/3 Mehrheit des Hauses jedoch nicht erreicht.
Die Vorlage kann nicht in die Tagesordnung aufgenommen werden.
Auch
dieser Antrag liegt dieser Niederschrift als Anlage bei.
Der
Stadtverordnete Göttling (Bündnis 90/Die Grünen) beantragt eine Sitzung des
Ältestenrates, um über die in den Wortbeiträgen gefallenen Äußerungen zu
beraten. Der Stadtverordnetenvorsteher unterbricht die Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung um 18:50 Uhr und beruft den Ältestenrat ein.
Nachdem
die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung um 19:05 Uhr fortgesetzt wird,
bittet der Stadtverordnetenvorsteher alle Anwesenden diskriminierende
Äußerungen während der Sitzung und auch in den Sitzungspausen zu unterlassen.
Es
folgt die weitere Beratung der Tagesordnung.
Der
Stadtverordnete Becker (SPD) stellt den Geschäftsordnungsantrag, den
Tagesordnungspunkt
9.4
Antrag der CDU-Fraktion betr. Missstände in der Marburger Altenhilfe St. Jakob
gGmbH und der Marburger Service GmbH, VO/1321/2007,
9.19
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Bausünde Am Rübenstein, VO/1585/2007,
9.27
Antrag der FDP-Fraktion betr. Bauvorhaben Am Rübenstein, VO/1609/2007,
9.28
Antrag der FDP-Fraktion betr. Marburger Altenhilfe VO/1610/2007
zu
vertagen und in die heute noch zu bildenden Akteneinsichtsausschüsse zur
weiteren Beratung zu überweisen und begründet dies.
Der
Stadtverordnetenvorsteher schlägt vor, über die Verweisung eines jeden Antrages
einzeln abzustimmen.
Zu
Tagesordnungspunkt 9.4 Antrag der CDU-Fraktion betr. Missstände in der
Marburger Altenhilfe St. Jakob gGmbH und der Marburger Service GmbH,
VO/1321/2007
Gegen
die Überweisung spricht der Stadtverordneten Stompfe (CDU).
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit den Stimmen aus SPD und Bündnis 90/Die
Grünen gegen die Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der
Antrag wird vertagt und an den noch zu bildenden Akteneinsichtsausschuss
„Marburger Altenhilfe“ überwiesen.
Zu
TOP 9.19 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Bausünde Am Rübenstein,
VO/1585/2007
Gegen
die Vertagung dieses Antrages spricht der Stadtverordnete Prof. Dr.
Fülberth-Sperling (Marburger Linke).
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen gegen die Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der
Antrag wird vertagt und an den noch zu bildenden Akteneinsichtsausschuss betr.
Bauvorhaben vor dem Lutherischen Kirchhof überwiesen.
Zu
TOP 9.27 Antrag der FDP-Fraktion betr. Bauvorhaben Am Rübenstein, VO/1609/2007
Gegen
die Vertragung dieser Vorlage spricht die Stadtverordnete Schwebel (FDP).
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit den Stimmen aus SPD und Bündnis 90/Die
Grünen gegen die Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der
Antrag wird vertagt und an den noch zu bildenden Akteneinsichtsausschuss betr.
Bauvorhaben vor dem Lutherischen Kirchhof überwiesen.
Zu
TOP 9.28 Antrag der FDP-Fraktion betr. Marburger Altenhilfe VO/1610/2007
Gegen
die Vertagung dieses Antrages spricht der Stadtverordnete Sawalies (FDP). Für
den Magistrat spricht Oberbürgermeister Vaupel.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen gegen die übrigen Stimmen der Stadtverordnetenversammlung folgenden
Beschluss:
Der
Antrag wird vertagt und an den noch zu bildenden Akteneinsichtsauschuss
„Marburger Altenhilfe“ überwiesen.
Der
Stadtverordnetenvorsteher gibt ferner bekannt, dass unter dem TOP 3 noch
eingefügt werden soll
„Bildung
eines Akteneinsichtsausschusses Bauvorhaben vor dem Lutherischen Kirchhof,
VO/1672/2007“.
Der
Ältestenrat hat in seiner gestrichen Sitzung vereinbart, neben dem
Akteneinsichtsausschuss „Altenhilfe“ unter TOP 5 auch diesen
Akteneinsichtsausschuss heute einzurichten. Gegen dieses Verfahren wird aus der
Stadtverordnetenversammlung nicht gesprochen. Die Beschlussvorlage TOP 3 liegt
allen Mitgliedern des Hauses vor.
Anschließend
erläutert der Stadtverordnetenvorsteher die noch verbliebene Tagesordnung und
gibt die in den Ausschüssen angemeldeten Aussprachen bekannt.
Die
Tagesordnung gilt insofern als genehmigt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
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