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Ratsinformation
20.06.2008 - 15.29 Antrag der Fraktionen SPD u. Bündnis 90/Die Grü...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 15.29
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 20.06.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:03
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Melanie Drusel
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Der
Antrag ist in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses beraten worden. Es
berichtet die Vorsitzende Stadtverordnete Dr. Perabo (Bündnis 90/Die Grünen).
Der Sozialausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die Zustimmung zu
diesem Antrag.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen
und Marburger Linken, gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, bei Enthaltung der
FDP und der MBL folgenden Beschluss:
1. Die
Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg stellt fest, dass der
Bedarf an stationären Pflegeplätzen in der Stadt Marburg derzeit gedeckt ist
(vgl. u. a. „Konzept für eine Kommunale Altenplanung in der Universitätsstadt
Marburg“ vom Februar 2007) und dass der quantitative Ausbau stationärer Plätze
- über das bestehende Maß hinaus - weder inhaltlich sinnvoll noch politisch
erwünscht ist.
2. Der
Magistrat der Universitätsstadt Marburg wird aufgefordert, dies bei seinen
Aktivitäten und Entscheidungen (auch in den Aufsichtsgremien städtischer
Unternehmen) zu berücksichtigen und mit sämtlichen zur Verfügung stehenden
Mitteln zu vertreten.
3. Der
Magistrat soll sich darüber hinaus für eine weitere Entwicklung der
Infrastruktur für Ältere im Sinne der Ergebnisse der Workshops „Kommunale Altenplanung“
am 22.4. und des Positionspapiers des Seniorenbeirates vom 23.4. einsetzen und
dies - in Kooperation mit Seniorenbeirat und den örtlichen Trägern in
Altenarbeit und -pflege - aktiv unterstützen.
Im Zentrum stehen dabei die
Forderungen „selbständig statt fremdbestimmt“, „wohnortnah statt zentral“,
„Angebotsvielfalt statt Einheitslösung“, „ambulant vor stationär“, „kleiner
statt größer“, „Beratung statt Alleinlassen“ und „Vorsorge statt Nachsorge
finanzieren“, wie sie im Papier des Seniorenbeirats formuliert und begründet
worden sind (s. Anlage).
4. Die
VertreterInnen im Aufsichtsrat der Marburger Altenhilfe GmbH werden aufgefordert,
die weitere Entwicklung der Einrichtung ebenso an diesen Zielrichtungen zu
orientieren, dies bei künftigen Entscheidungen zu berücksichtigen und als
städtische Gesellschaft weiterhin ein Beispiel für eine moderne
Altenhilfepolitik zu bieten.
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