Im Gehrensgässchen vor dem Kugelhaus steht ein „Kunstwerk", das zwei auseinander- gebrochene Bootshälften darstellt. Die liegende Hälfte enthält kein Wasser, höchstens mal abgestandenes Regenwasser, dafür aber jede Menge Müll. Anscheinend dient sie als Großaschenbecher. Seit Wochen kann man das beobachten. Soll das weiter so bleiben?

 

Es antwortet Stadträtin Dr. Weinbach:

 

Das Kunstwerk „Alpha + Omega" von Inga Rusz (Hamburg) war Bestandteil des erfolgreichen Treppenprojektes 2005 und wurde - ermöglicht durch Sponsormittel - anschließend gekauft. Einer der beiden Bootsrumpf-Torsi soll mit Wasser gefüllt sein, in dem sich der Himmel spiegelt. Dieses Wasser wurde mehrmals im Jahr durch Mitarbeiter des Fachdienstes Kultur sowie Nachbarn in der Freizeit ausgewechselt. Dennoch sammelten sich im Wasser immer wieder Zigarettenkippen und im Herbst Laub.

 

Mittlerweile ist das Wasser durch ein kleines Loch abgelaufen. Zusammen mit dem DBM-Reinigungsdienst soll der betreffende Bootsrumpf regelmäßig gereinigt werden. Wiederholt werden soll der Appell an das benachbarte Universitäts-Institut, die Zigarettenkippen im nebenstehenden Abfalleimer zu entsorgen.

 

Im Juli/August wird bei einem Marburg-Besuch mit der Künstlerin Inga Rusz vor Ort die weitere Perspektive besprochen. Insbesondere muss geklärt werden, ob das Loch im Boden repariert und wieder Wasser eingefüllt werden soll und wie die Reinigung und Unterhaltung von „Alpha + Omega" zu gewährleisten ist. Bei diesem Gespräch sollen auch die unmittelbaren Nachbarn einbezogen werden, die den früheren Zustand mit Wasserinhalt z. T. kritisch bewerteten.

 

Zusatzfragen der Stadtverordneten Gottschlich (CDU) und Schwebel (FDP) werden ebenfalls durch Stadträtin Dr. Weinbach beantwortet.

 

Ab 17:54 Uhr übernimmt wieder Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer (SPD) die Sitzungsleitung.