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Ratsinformation
29.08.2008 - 12.1 Armutsbericht 2008
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12.1
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 29.08.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Vorlage:
-
VO/0207/2008 Armutsbericht 2008
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- 50 - Soziale Leistungen
- Bearbeiter*in:
- Sonja Volkert
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der
Tagesordnungspunkt wird zusammen aufgerufen mit dem
TOP
14.34 Antrag der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen betr. Erhöhung der
Regelleistungen für Bezieher von SGB II-Leistungen VO/0510/2008
und
TOP 14.38 Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Aufstockung der SGB II -
Regelleistungen VO/0522/2008
Für
den Sozialausschuss berichtet zu den Vorlagen die Vorsitzende Stadtverordnete
Dr. Perabo (Bündnis 90/Die Grünen).
Zum
TOP 12.1:
Der
Armutsbericht ist im Sozialausschuss ausführlich diskutiert worden. Die
Fraktion Marburger Linke hat die Aussprache angemeldet.
Zum
TOP 14.34:
Der
Antrag ist im Sozialausschuss wie folgt geändert worden:
Antrag
der Fraktionen Bündnis 90/ Die Grünen und SPD betr. Erhöhung der
Regelleistungen für Bezieherinnen und Bezieher von SGB II / SGB XII -
Leistungen
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat der Stadt Marburg wird gebeten, seinen Einfluss gegenüber der
Bundesregierung, dem Deutschen und Hessischen Städtetag und der Hessischen
Landesregierung geltend zu machen und sich dafür einzusetzen, dass eine
angemessene Änderung des SGB II und SGB XII erfolgt und zwar
1. die
Regelleistungen des SGB II- und SGB XII- Bezugs sollen von 351 Euro auf 420
Euro angehoben werden
2. die
Regelsätze für Kinder (211 Euro für Kinder unter 14 und 281 Euro für Kinder ab
14 Jahren) sollen auf 300 bis 350 Euro abhängig vom Alter angehoben werden.
In
dieser Fassung empfiehlt der Sozialausschuss mehrheitlich die Zustimmung.
Zu
TOP 14.38:
Der
Sozialausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich die
Ablehnung der Vorlage.
Der
Stadtverordnetenvorsteher eröffnet die Aussprache. Im Rahmen der Debatte
sprechen die Stadtverordneten Gottschlich (CDU), Dr. Perabo (Bündnis 90/Die
Grünen), Metz (Marburger Linke).
Während
des Wortbeitrages des Stadtverordneten Metz betreten demonstrierende
Bürgerinnen und Bürger den Sitzungssaal. Der Stadtverordnetenvorsteher
unterbricht daher die Sitzung um 21:13 Uhr und beruft zur weiteren Klärung des
Sitzungsablaufs den Ältestenrat ein.
Nach
der Sitzung des Ältestenrates treten die Fraktionen noch zur Klärung von
Verfahrensfragen zusammen. Die Sitzung wird vorgesetzt um 22:32 Uhr.
Der
Stadtverordnetenvorsteher informiert das Haus, dass die begonnene Aussprache
zum Armutsbericht wegen der fortgeschrittenen Zeit nicht fortgesetzt werden
sollte. Über die Vorlagen kann nun abgestimmt werden.
Der
Stadtverordnete Dr. Uchtmann erklärt für seine Fraktion, damit nicht
einverstanden zu sein.
Die
Fraktionen sprechen sich somit einvernehmlich dafür aus, die begonnen
Aussprache fortzusetzen.
Weiter
zur Sache sprechen Stompfe (CDU), Severin (SPD) und Metz (Marburger Linke). Für
den Magistrat spricht Stadträtin Dr. Weinbach.
Anschließend
lässt der Stadtverordnetenvorsteher über die Vorlagen abstimmen.
Zu
TOP 12.1:
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt die Vorlage zur Kenntnis.
Zu
TOP 14.34:
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der SPD, Bündnis 90/Die
Grünen, FDP und Marburger Linken, bei Nein-Stimmen der CDU und der MBL, bei
einer Enthaltung aus der CDU-Fraktion folgenden Beschluss:
Der
Magistrat der Stadt Marburg wird gebeten, seinen Einfluss gegenüber der
Bundesregierung, dem Deutschen und Hessischen Städtetag und der Hessischen
Landesregierung geltend zu machen und sich dafür einzusetzen, dass eine
angemessene Änderung des SGB II und SGB XII erfolgt und zwar
1. die
Regelleistungen des SGB II- und SGB XII- Bezugs sollen von 351 Euro auf 420
Euro angehoben werden
2. die
Regelsätze für Kinder (211 Euro für Kinder unter 14 und 281 Euro für Kinder ab
14 Jahren) sollen auf 300 bis 350 Euro abhängig vom Alter angehoben werden.
Zu TOP
14.38:
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimmen der Fraktion Marburger Linke,
bei Nein-Stimmen der übrigen Fraktionen folgenden Beschluss:
Der
Antrag wird abgelehnt.
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- Keine Zusammenstellung
- Keine Zusammenstellung
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