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Ratsinformation
26.09.2008 - 4.8 Kleine Anfrage des Stadtverordneten Prof. Dr. G...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.8
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 26.09.2008
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Welche
Pläne hat der Magistrat der Stadt Marburg hinsichtlich der Instandhaltung sowie
einer möglichen Bebauung des so genannten Garagenhofes (Spielplatz Kunterbunt)
im Wohnquartier Friedrich-Ebert-Straße/Damaschkeweg?
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
In
Bezug auf den Garagenhof „Friedrich-Ebert-Straße/Damaschkeweg" sowie den
Spielplatz „Villa Kunterbunt" wurde, in Abstimmung zwischen den
Eigentümern (Wohnungsbaugesellschaften, weitere private Eigentümer und die
Stadt Marburg), dem FD Grünflächen, der Projektkoordination „Soziale
Stadt" und dem Ortsbeirat Richtsberg folgende Vereinbarung getroffen:
Der
Spielplatz soll in der Form erhalten werden, dass „Gefahrengeräte" abgebaut und insgesamt Ordnung
hergestellt wird. Von einer Bebauung des Geländes wird - momentan aufgrund
fehlenden Bedarfs - abgesehen.
Der
Spielplatz „Villa Kunterbunt", der Mitte der 90er Jahre als
Beteiligungsprojekt für die Zielgruppe der so genannten „Lückekinder"
gebaut wurde, wird spätestens seit Beginn dieses Jahrzehnts missbräuchlich durch verschiede
Jugendgruppen genutzt. Begünstigt wurde und wird dies durch die relative
Geschlossenheit der Anlage.
Regelmäßige
Vandalismusschäden und ein hoher
Instandsetzungsbedarf veranlassten den Magistrat der Stadt Marburg, Projekt
„Soziale Stadt", bereits 2002 neue freizeitbezogene Nutzungskonzepte für
das Gelände im Rahmen einer Stadtteilkonferenz diskutieren zu lassen. Neue
Nutzungskonzepte wurden jedoch nicht realisiert, da das Grundproblem des
Spielplatzes, seine fehlende Einsehbarkeit ( und damit eine fehlende „soziale
Kontrolle), nicht zu beheben ist.
Im
Rahmen der „Sozialen Stadt" wurde in den Folgejahren das Außengelände der
Bürgerinitiative für Soziale Fragen mit Spiele- und Sportangeboten für Kinder
und Jugendliche aufgewertet. Seit September 2008 steht mit dem Fitnessparcours
an der Friedrich-Ebert-Straße eine weitere Freizeitanlage für Jugendliche am
unteren Richtsberg zur Verfügung. Mittelfristig wird der städtische Spielplatz „Berliner Straße", der zwischen
den Quartieren unterer und mittlerer Richtsberg liegt, ausgebaut, um
zusätzliche Spiel- und Freizeitbedarfe zu berücksichtigen. Ein erster Ausbau dieses Spielplatzes
erfolgte bereits im Jahr 2007 im Rahmen des Projekts „Mittendrin".
In
den vergangenen Monaten wurden seitens des FD Stadtplanung mit Marburger
Wohnungsbaugesellschaften Sondierungsgespräche geführt mit dem Ziel, mögliche
Bedarfe im Bereich der Wohnbebauung und (damit) einer Nutzungsänderung des
Garagenhofes zu erfragen. Ein entsprechender Bedarf liegt nicht vor.
In
Bezug auf den Spielplatz gilt damit die eingangs genannte Vereinbarung.
Eine
Zusatzfrage des Stadtverordneten Acker (SPD) wird ebenfalls durch den
Bürgermeister beantwortet.
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