Bürgermeister Dr. Kahle erläutert die weltweite Entwicklung der Windenergienutzung und betont die Notwendigkeit für den Ausbau der regenerativen Energie. In der Windenergie liege auch in der Stadt Marburg ein wesentliches Potential.

Die Nutzung der Windenergie auch in Waldflächen sei durch die technischen Fortschritte und die heute realisierbaren Narbenhöhen > 130 Metern erreichbar. Bei der Nutzung des heimischen Windenergiepotentials sollen überregional tätige Firmen einbezogen werden.

Auf Nachfrage von Stadtverordneten Prof. Dr. Dingeldein beziffert Bürgermeister Dr. Kahle das jährliche Stromdargebot der Stadtwerke auf etwa 240 Mio. KWh, davon entfielen etwa 90 Mio. KWh auf die Privathaushalte.

Weitere Nachfragen der Stadtverordneten zu den potentiellen Standorten, der Windpotentialstudie von 1999 sowie der Auslastung der bisherigen Windenergieanlagen beantworten Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Bernd Nützel (Stadtplanung).

Die Vorlage wird mit 6 Ja Stimmen (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Marburger Linke) bei 1 Enthaltung (FDP) gegen 3 Nein-Stimmen (CDU) zur Annahme empfohlen.