Der Stadtverordnete Dr. Musket begründet den Antrag und wirbt für eine breitere Öffentlichkeitsarbeit.

Der Stadtverordnete Prof. Dr. Dingeldein und Dr. Uchtmann sprechen sich gegen den Antrag aus, der ohnehin als erledigt gelten könne, da die gesetzlichen Vorgaben inzwischen ohnehin den bedarfsorientierten Energieausweis für Gebäude fordere, die verkauft, verpachtet oder vermietet werden.

Bürgermeister Dr. Kahle spricht sich für den Antrag aus. Die gesetzliche Vorgabe für die Erstellung von Energieausweisen existiere, werde aber von der Bevölkerung noch nicht ausreichend wahrgenommen und umgesetzt. Zum 01.07.2009 habe die Klimaschutzbeauftragte ihren Dienst aufgenommen. Die Öffentlichkeitsarbeit unter Einbeziehung des regionalen Handwerks für Energieausweise könne nun im Sinne des lokalen Klima- und Verbraucherschutzes von ihr initiiert und begleitet werden.

Der Antrag wird mit 7 Ja Stimmen (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Marburger Linke) bei 3 Enthaltungen (CDU) gegen 1 Nein Stimme (FDP) zur Annahme empfohlen.

Die zur Beratung anwesende MBL würde den Antrag ablehnen.