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Ratsinformation
03.09.2009 - 2 Bericht aus den Fachausschüssen und aus der AG ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 03.09.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Für den FA Erziehungshilfe berichtet
Herr Schmidt. Der Ausschuss tagte zuletzt am 31.08. und befasste sich
insbesondere mit der Frage der öffentlichen Wahrnehmung von Jugendlichen. In
diesem Zusammenhang wurde schwerpunktmäßig über den Problembereich
„Marburg-Mitte“ diskutiert, wobei man insgesamt zu der Einschätzung gelangte,
dass die dort vorgenommenen
öffentlichen Maßnahmen inzwischen Wirkung gezeigt haben. Der Bereich hat sich
insgesamt beruhigt und es gibt keine negativen Auffälligkeiten. Anzeigen lagen
zuletzt keine mehr vor.
Der FA Jugendförderung, so berichtet
Herr Schmittdiel, hat sich in seiner letzten Sitzung am 31.08. ebenfalls mit
dem Thema „Marburg-Mitte“ befasst. Der Ausschuss hat diesbezüglich zu einer von
ihm vorbereiteten Veranstaltung am 11.09.2009, 10:00 Uhr, in das Haus der Jugend
geladen, anlässlich der nach Aufarbeitung und Resümierung der Ereignisse vor
allem der Frage nachgegangen werden soll, welche Schlüsse für die Zukunft zu
ziehen sind. Ferner war die Nachbereitung der Erhebung „Barrierefreie Angebote
in der Kinder- und Jugendarbeit in Marburg“ Thema der Sitzung sowie die Frage
des weiteren Vorgehens. Demnächst wird sich der Ausschuss mit dem
Behindertenbeirat zur weiteren Erörterung treffen.
Frau Mietz berichtet aus der Sitzung
des FA Kinderbetreuung vom heutigen Tage. Der Ausschuss kritisierte den
unklaren Arbeitsauftrag des Jugendhilfeausschusses lt. Protokoll der Sitzung
vom 09.07., TOP 4 „Bericht U3“. Er
bittet um Präzisierung, wobei eine Fragenliste hilfreich sei. Weiterhin wurde
die Mindestverordnung thematisiert, die bei den Freien Trägern vielfältige
Fragen aufgeworfen hat, so u.a. die eines möglichen Fachkräftemangels, der in
Folge auf die Träger zukommt.
Dr. Kahle berichtet in diesem
Zusammenhang von einem Gespräch des Sozialausschusses des Hess. Städtetages mit
Minister Banzer. Danach hat sich das Land eindeutig dazu bekannt, die
Konnexität ab 01.09.2009 voll anzuerkennen, wonach die Differenz zwischen den
Vorgaben nach neuer und alter Mindestverordnung den Trägern erstattet wird.
Vorraussetzung für die Erstattung ist ein formularisiertes Antragsverfahren,
wobei derzeit noch auf das Formular und die sich dann daraus ergebenden Details
gewartet wird. Eine Mittelzuweisung wird voraussichtlich in der Zweiten Hälfte
des nächsten Jahres erfolgen, wobei jeder Träger diese Mittel selbst beantragen
muss. Weitere Frage war die Refinanzierung der Konnexität, die laut
Finanzminister Weimar über die kommunalen Finanzströme erfolgen muss, woraus
sich dann die Frage ergibt, inwieweit Mittel letztendlich überhaupt bei den Kommunen
ankommen.
Im Zusammenhang mit der Befürchtung
eines möglichen Fachkräftemangels berichtet Dr. Kahle von einer Initiative der
Arbeitsagentur, den Schulämtern und von Arbeit und Bildung zur zusätzlichen
Qualifizierung von Erzieher/inne/n. Das Projekt ist ab 01.10. bewilligt. Die von Arbeit und Bildung
durchgeführten Kurse beginnen Anfang nächsten Jahres.
Die AG § 78 hat zwischenzeitlich
nicht getagt. Auf Nachfrage von Herrn Schirp wird an dieser Stelle jedoch die
Frage nach der Umsetzung der tariflichen Erhöhungen bei den freien Trägern
thematisiert. Dr. Kahle sagt eine Nachvollziehung der Erhöhungen bei
tariflicher Gebundenheit der Träger zu. Herr Gerbig thematisiert eine jährliche
Dynamisierung der Elternbeiträge ausgehend von der Überlegung, dass höhere
Leistungen der Träger auch höhere Beiträge der Eltern rechtfertigen würden.
Herr Dr. Kahle befürchtet, dass dies aus der Erfahrung nach außen nicht
verständlich zu machen sei, weshalb die Stadt vor Jahren diesen ehemals
gegangenen Weg bereits wieder verlassen hat.
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