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Ratsinformation
25.09.2009 - 4.3 Kleine Anfrage der Stadtverordneten Sonja Sell ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.3
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 25.09.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Welche
Aspekte sind die maßgeblichen und allgemein fachlich anerkannten
Voraussetzungen für Kinder- und Familienfreundlichkeit von Kommunen, und wo
steht die Universitätsstadt Marburg bei diesen wesentlichen Eckpunkten im
bundesweiten Vergleich?
Es
antwortet der Oberbürgermeister:
Es
gibt sicherlich eine Vielzahl von Aspekten, die zu einer kinder- und
familienfreundlichen Kommune beitragen. In der fachlichen Diskussion, und auch
in den Themen, die in den verschiedenen Lokalen Bündnissen für Familie im
Vordergrund stehen, werden dabei folgende Punkte immer wieder als besonders
wichtig für eine kinder- und familienfreundliche Kommune betont:
- ausreichende und bezahlbare
Kinderbetreuungsangebote, die den Kindern qualifizierte Bildungserfahrungen und
den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen,
- die Berücksichtigung der Bedürfnisse
und Interessen von Kindern und Familien bei der Stadtplanung, d.h. bei der
Ausgestaltung und Lage von Gebäuden, Mobilität und Spiel- und
Aufenthaltsflächen,
- die Förderung von benachteiligten
Kindern und Familien,
- eine „familiengerechte"
Infrastruktur, die z.B. Schwimmbad, Sportanlagen, Ferienangebote,
Mehrgenerationenhaus, Kinderkino usw. umfasst und deren Vorhandensein in der
Summe als familienfreundliches Klima wahrgenommen wird.
Eine
Rangliste, aus der erkennbar wäre, wo Marburg im bundesweiten Vergleich als
kinder- und familienfreundliche Stadt steht, ist uns nicht bekannt. Bisherige
Untersuchungen haben eher Großstädte oder Landkreise bzw. Regionen anhand von
Indikatoren verglichen. Wir kennen daher nicht den Marburger Platz in einem
„Kinder- und Familienranking"
Bezüglich
des Indikators „Versorgungsquote mit Betreuungsplätzen U3" wissen wir
jedoch, dass Marburg mit aktuell fast 29% in Hessen den Spitzenplatz einnimmt.
Spitzenreiter in Westdeutschland ist Heidelberg mit rd. 33%. Und uns ist keine
Kommune der Größe Marburgs bekannt, die vergleichbar niedrige Krippengebühren -
für den Ganztagsplatz 139 € - nimmt. In dem Punkt „Betreuung von Kinder
U3" ist Marburg bundesweit im Vergleich unter den besten Städten.
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