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Ratsinformation
18.12.2009 - 9.8 Antrag der Fraktionen SPD/B90/Die Grünen betr. ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9.8
- Gremium:
- Stadtverordnetenversammlung
- Datum:
- Fr., 18.12.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:08
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Für den
Haupt- und Finanzausschuss berichtet der Vorsitzende Stadtverordneter Pfalz
(CDU). Die Fraktion Marburger Linke hat im Haupt- und Finanzausschuss einen
Änderungsantrag zu diesem Tagesordnungspunkt 9.8 vorgelegt. Der Änderungsantrag
hat folgende Beschlussformulierung:
Die Vorlage
wird durch folgende Absätze ergänzt:
a) Die
Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg (StVV) fordert den
Magistrat auf, die gravierenden Änderungen auf der Einnahmeseite in seinem
Haushaltsentwurf für 2010 der StVV zeitnah schriftlich vorzulegen.
b) Die StVV
bittet den Stadtverordnetenvorsteher zusammen mit dem Magistrat einen Zeitplan
zu erarbeiten, damit der Haushalt für 2010 spätestens im Februar verabschiedet
werden kann.
c) Die StVV fordert den Magistrat auf,
dafür Sorge zu tragen, dass den Vereinen, Verbänden, Initiativen und freien
Trägern keine Nachteile aus der verspäteten Verabschiedung des Haushaltes 2010
erwachsen.
Der
Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung die
Buchstaben a) und b) des Änderungsantrages der Fraktion Marburger Linke
abzunehmen. Weiterhin empfiehlt der Ausschuss den Buchstaben c) des
Änderungsantrages der Fraktion Marburger Linke anzunehmen.
Zum
Tagesordnungspunkt 9.8 insgesamt empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss
mehrheitlich die Zustimmung. Aussprache wurde angemeldet.
Im Rahmen
der Aussprache sprechen die Stadtverordneten Göttling (Bündnis 90/Die Grünen),
Stompfe (CDU), Prof. Dr. Fülberth (Marburger Linke), Schwebel (FDP), Pfalz
(CDU) und Acker (SPD).
Der
Stadtverordnete Pfalz (CDU) kündigt in seinem Wortbeitrag an, dass sich die
Oppositionsfraktionen an der Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 9.8 heute
nicht beteiligen werden.
Er
fordert die antragstellenden Fraktionen SPD/B90/Die Grünen auf, den Antrag auf
Verabschiedung eines Doppelhaushalts zurückzuziehen.
Dies leht
der Stadtverordnete Acker (SPD) für die Antragsteller jedoch ab.
Daraufhin
verlassen mit Ausnahme des Stadtverordneten Pfalz die Fraktionen CDU, Marburger
Linke, FDP und MBL den Sitzungssaal.
Der
Stadtverordnete Pfalz stellt um 19:30 Uhr den Geschäftsordnungsantrag auf
Feststellung der Beschlussfähigkeit des Hauses.
Daraufhin
trifft der Stadtverordnetenvorsteher folgende Feststellung:
Die
Beschlussfähigkeit der Stadtverodnetenversammlung ist mit der Anwesenheit des
Stadtverordneten Pfalz als Antragsteller gegeben.
Nunmehr
verlässt auch der Stadtverordnete Pfalz den Sitzungssaal.
Zur
Begründung der Beschlusslage und seiner Entscheidung hinsichtlich der
Feststellung der Beschlussfähigkeit zitiert der Stadtverordnetenvorsteher den §
53 HGO.
Für den
Magistrat spricht der Oberbürgermeister.
Anschließend
stellt der Stadtverordnetenvorsteher zunächst den Änderungsantrag der Fraktion
Marburger Linke zur Abstimmung. Die Stadtverordnetenversammlung fasst zu Ziffer
a) und b) des Änderungsantrages mit den Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die
Grünen folgenden Beschluss:
Die
Ziffern a) und b) werden abgelehnt.
Die
Stadtverordnetenversammlung fasst zu Ziffer c) des Änderungsantrages der
Fraktion Marburger Linke mit dem Stimmen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen
folgenden Beschluss:
Die
STVV fordert den Magistrat auf, dafür Sorge zu tragen, dass den Vereinen,
Verbänden, Initiativen und freien Trägern keine Nachteile aus der verspäteten
Verabschiedung des Haushaltes 2010 erwachsen.
Anschließend lässt der Stadtverordnetenvorsteher über den Antrag
TOP 9.8 SPD/ B90/Die Grünen betr. Doppelthaushalt 2010 und 2011 abstimmen.
Die Stadtverordnetenversammlung fasst mit Ja-Stimen der SPD und
Bündnis 90/Die Grünen und somit einstimmig folgenden Beschluss:
Der
Magistrat wird aufgefordert einen Doppelhaushalt für die Jahre 2010 und 2011
vorzulegen. Ein entsprechender Zeitplan für die Verabschiedung dieses
Doppelhaushaltes soll umgehend aufgestellt werden.
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